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Bäuerin will nicht Bundesrätin werden

Nach der Rücktrittsankündigung von Mitte-Bundesrätin Viola Amherd erwartet die Partei bis 3. Februar die Nominationsvorschläge ihrer Kantonalparteien. Bäuerin und Lehrerin Priska Wismer-Felder will nicht kandidieren.

Die Suche nach potenziellen Nachfolger oder Nachfolgerinnen von Bundesrätin Viola Amherd verläuft für die Mitte-Partei harzig. Bis jetzt hat es vor allem Absagen gegeben. 

«Mit Leib und Seele Bäuerin»

So zeigen unter anderem Mitte-Fraktionschef Philipp Matthias Bregy (VS), Nationalrätin Yvonne Bürgin (ZH), Nationalrat Martin Candinas (GR), Regierungsrat Markus Dieth (AG), Ständerat Stefan Engler (GR), Regierungsrätin Michaela Tschuor (LU), Nationalrat Philipp Kutter (ZH), Nationalrat Reto Nause (BE), Mitte-Parteipräsident und Nationalrat Gerhard Pfister (ZG), Nationalrat Thomas Rechsteiner (AI), Gewerbeverbandspräsident und Ständerat Fabio Regazzi (TI), Ständerat Benedikt Würth (SG) und Ständerätin Heidi Z'graggen (UR) kein Interesse.

Nun hat auch Priska Wismer-Felder (LU) sich dazu entschlossen, nicht für den freiwerdenden Sitz in der Landesregierung zu kandidieren. «Als ausgesprochener Familienmensch möchte ich auch in Zukunft Zeit für meine grosse Familie haben. Sei es für unsere fünf Kinder oder auch immer mehr für unsere Grosskinder», lässt sich in einer Mitteilung der kantonalen Mitte-Partei zitieren. Neben der politischen Arbeit als Nationalrätin in Bern sei sie mit Leib und Seele Bäuerin. Sie will ihren Mann auf dem Hof weiter unterstützen.

Ritter bis jetzt einziger Kandidat

In den vergangenen Tagen wurde Wismer-Felder als Kandidatin ins Spiel gebracht. Sie gilt als Brückenbauerin zwischen links und rechts. «Mit 54 ist die Mutter von fünf erwachsenen Töchtern im besten Alter, in die Fussstapfen von Viola Amherd zu treten», schrieb «CH Media». Die Luzernerin will davon nichts wissen. «Ich bedanke mich bei der Partei für das Vertrauen und auch bei der Bevölkerung, die mir in den letzten Tagen immer wieder Wohlwollen für eine allfällige Kandidatur signalisiert haben», sagt sie weiter.

Bis jetzt hat nur Bauernverbandspräsident Markus Ritter seine Ambitionen kundgetan. Er bringe alle Qualifikationen und die nötige Motivation mit, sagte er am Dienstag vor den Medien. Der 57-jährige Bio-Landwirt gilt als einflussreicher Parlamentarier, stammt allerdings aus demselben Kanton wie Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter. Er gehört seit 2011 dem Nationalrat an und ist seit 2012 Präsident des Schweizer Bauernverbandes (SBV).  «Wenn ich gewählt werde, werde ich Vollgas geben. So wie ich das immer mache», sagte Ritter.

Bis am 3. Februar mittags können die Kantonalparteien weitere Personen melden. Am 21. Februar entscheidet dann die Bundeshausfraktion der Mitte über die Nominationen und die Grösse des Tickets. Die Bundesratswahl findet am 12. März durch die vereinigte Bundesversammlung statt.

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