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Bauern müssen Milchkrise ausbaden

Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) fordern die Verarbeiter und den Detailhandel auf, sich zum Standort Schweiz zu bekennen. Einzelne Detailhändler hielten nicht Wort und würden Preissenkungen ankündigen.

 

 

Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) fordern die Verarbeiter und den Detailhandel auf, sich zum Standort Schweiz zu bekennen. Einzelne Detailhändler hielten nicht Wort und würden Preissenkungen ankündigen.

Die Branchenorganisation Milch (BOM) habe die die Senkung des A-Richtpreises beschlossen, dass die Preise nicht so weiter gesenkt würden, betonen die SMP in einem am Dienstag veröffentlichten Communiqué. Dies deshalb, weil die Preise unter dem beschlossen Preis von 65 Rappen pro Kilo Milch liegen würden, schreibt die Organisation weiter.

Appell an die Branche

Die Situation hat sich für die Milchbauern aber massiv zugespitzt. Ein weiteres Absinken der Preise würde die Lage weiter verschlechtern. Die Bauernfamilien kommen gemäss SMP an existenzielle Grenzen.

Die SMP schlagen Alarm. „Einzelne Milchkäufer kommunizieren, dass die Richtpreissenkung voll umgesetzt und an die Milchproduzenten weiter gegeben wird. Aufgrund des Druckes aus der Verarbeitung und dem Detailhandel wurden vielerorts Senkungen um mehrere Rappen angekündet“, heisst es im Communiqué. Die SMP appelliert an die Branche, sich an die Spielregeln zu halten.

Zum Standort Schweiz bekennen

Die Milchkrise werde auf dem Buckel der Produzenten ausgetragen, mahnt die Dachorganisation der Schweizer Milchproduzenten. Die Produzentenseite hat Massnahmen ergriffen, den Druck auf den Markt zu mindern. Darunter fällt gemäss den SMP der Aufruf, die Milchmenge zu drosseln. Die Massnahme zeige erste Erfolge, heisst es. Konkrete Zahlen liefert die SMP nicht. Weiter haben die ZMP zusammen mit Aaremilch und Emmi temporär Minderlieferungen finanziert.

Die Verarbeiter und Detailhändler müssten nun endlich zum Standort Schweiz bekennen. Zudem sollen sie Verantwortung übernehmen und die Preise nicht weiter senken.

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