Nach dem Brand eines Bauernhofs im waadtländischen Bottens sind Mitte Dezember rund 430 Rinder den Flammen zum Opfer gefallen. 30 gerettete Rinder mussten eingeschläfert werden. Auch ein junger, aus Frankreich stammender Mitarbeiter des Bauernbetriebs starb in den Flammen. Der «Schweizer Bauer» hat über den Fall berichtet.
Die Waadtländer Behörden meinen jetzt die Brandursache herausgefunden zu haben und gehen von einer kriminellen Tat aus. Zwei 18-Jährige befinden sich in Untersuchungshaft.
Unschuldsvermutung
In diesem Stadium gelte für die beiden Verdächtigen die Unschuldsvermutung, sagte Vincent Derouand, Sprecher der Waadtländer Staatsanwaltschaft, am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit eine Meldung der Zeitung «24 Heures». Die beiden jungen, im Kanton Waadt wohnhaften Schweizer wurden demnach am 12. Januar festgenommen.
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die genauen Ursachen und Umstände des Brandes, der den Bauernhof in der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember zerstörte, seien nicht bekannt, fügte der Sprecher hinzu.
«Es war wie eine Szene aus einem Horrorfilm» beschreibt die Bäuerin dem Westschweizer Fernsehen ihre schockierende Erfahrung. «Alles, was wir liebten und worin wir unsere Energie investierten ging in Flammen auf», beschreibt Corinne Frossard weiter
