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«Inakzeptabler Umgang mit Landwirtschaft»

mgt/jgr |

Die Stimmberechtigten sprachen sich für die Umfahrungen Aarwangen wie auch Burgdorf-Oberburg-Hasle aus. 
Les graphistes

 

Am Sonntag hat das Stimmvolk im Kanton Bern zwei Umfahrungsstrassen gutgeheissen. Das knappe Resultat in Aarwangen zeige aber, dass die Stimmbevölkerung nicht mehr bereit sei, wertvolles Kulturland bedingungslos für Infrastrukturausbau herzugeben, schreibt der Berner Bauernverband. 

 

«Die Enttäuschung über die Annahme der Vorlage zur Verkehrssanierung in Aarwangen ist bei den betroffenen Bauernfamilien gross. Im Emmental hingegen freut man sich über das Ja, dies dank gutem Austausch aller Beteiligten seit Projektstart.», so der Verband weiter.

 

Im Oberaargau und im Emmental kann der Kanton Bern zwei  Strassenprojekte realisieren. Nach einem emotionalen Abstimmungskampf haben die Stimmberechtigten die beiden Vorlagen gutgeheissen. 

 

In einer Medienmitteilung nimmt der Berner Bauernverband Stellung zu den Abstimmungsresultaten:  «In Aarwangen wurde bereits in der Planungsphase seitens Landwirtschaft der gegenseitige Austausch mit den Behörden intensiv gesucht und Lösungsvorschläge mit zielführenderen Alternativen
aufgezeigt. Das Gehör seitens Verwaltung fehlte dazu gänzlich.»

 

Diese Vorgehensweise sei ein Schlag ins Gesicht, insbesondere in einer Zeit mit kritischer Weltlage, wachsender Bevölkerung und Hunger in der dem Kulturland und der Fruchtfolgefläche endlich ein höherer Stellenwert eingeräumt werden müsse. 

 

Weiter steht im Communiqué: «Der Entscheid für die Verkehrssanierung und der inakzeptable Umgang mit der Landwirtschaft in der Planungsphase Aarwangen wird wegweisend sein für zukünftige Projekte. Der Berner Bauernverband erwartet, dass die Forderungen der angenommenen Motion Freudiger 142‐
2022
nun umgesetzt werden.

 

Anders im Emmental: Hinter der angenommen Verkehrssanierung Burgdorf-Oberburg-Hasle stehe auch die Landwirtschaft. Die betroffenen Bauernfamilien wurden von Beginn an in die Diskussion mit den Behörden miteinbezogen und deren Anliegen wurden grösstenteils berücksichtigt. Es liege nun eine Lösung auf dem Tisch bei der auch viele KMU-Betriebe von der Verkehrsentlastung profitieren würden, ist der Berner Bauernverband überzeugt. 

Kommentare (15)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Hämmi | 15.03.2023
    Die Umfahrung braucht es offenbar, weil die täglichen Staus und Überlastungen sonst NIE mehr verschwinden. Dass sich der Verkehr von selber reduziert, wird leider nicht eintreffen.
    Frage: auch wenn es mehr kostet, wäre eine Untertag (Tunnel) Lösung eventuell eine Alternative?
    Strasse ins Terrain versenken und überdecken, gibt heute kluge Konzepte, oder?
  • S.R. | 15.03.2023
    Schon komisch werden meine Kommentare nicht veröffentlicht passen der Obrigkeit wohl nicht in den Kram.
  • S.R. | 15.03.2023
    Bei der eigenen Bequemlichkeit hört es bekanntlich zuerst auf. Wären nur noch die Autos auf der Strasse die bezahlt sind würden die vorhandenen Strassen reichen. Auch die ungebremste Zuwanderung muss gestoppt werden.Auch die die keine Berechtigung haben hier zu sein sollen endlich gehen müssen.
  • S huwiler | 14.03.2023
    Das ist nicht in Ordnung dass die Umfahrungsstrassen gebaut werden, ich fahre auch Auto und das sehr viel und wenn ich sehe dass so viel Land und Wälder wieder vernichtet werden das solltenicht sein ????????Weniger Tourismus und Ausländeranteil und dafür Ferienwohnungen zu Miet wohnungen machen und dann brauchts keine Umfahrungsstrassen und so währe die Wohngsnot auch nicht so gross????????????????
    • Bäuerin | 16.03.2023
      Herr Huwiler, auch Bauern verdienen am Tourismus.
  • N.Leuenberger | 14.03.2023
    Ich finde das eine Schande das die Mehrheit für ein Ja bei der Verkehrsvorlage gestimmt haben.
    Es darf nicht sein das man Ackerland für Straßen
    und Grossüberbauung Viererfeld verbaut!
    Ich hoffe es gebe noch ein Referendum seitens Bauern und Naturschutz!
  • Klartexter | 14.03.2023
    Die grössten Umweltsünder sind die Bauern. Das weiss jeder.
    Lieber Pschütti i Bach und Subventionen Kassieren. So funktioniert Wirtschaft
    • Bruno Schnyder | 14.03.2023
      Was Arbeiten Sie?
    • Kollege | 15.03.2023
      Lieber Schweizer Bauer, warum gestattet ihr solche dummen Kommentare?
      Den Beat Furrer könnt ihr ja auch erfolgreich draußen halten.
    • ich und du | 15.03.2023
      bitte informiere dich erst mal ein wenig befor du einen solche scheiss kommentierst
  • Christian Wyder | 13.03.2023
    Sollen sie doch alles zubetonieren. Und auf dem Rest machen wir noch eine Pseudolandwirtschaft für die Sozis und die Grünen. Damit sie die Schmetterlinge und Bienen jedes Jahr zählen können....was Millionen kostet.☺ Ich hoffe nur das unsere Bevölkerung auch mal vor leeren Regalen stehen wird.......die meisten sind doch eh alles Heuchler.
    • Steiner | 14.03.2023
      Genau richtig !!
  • Kollege | 13.03.2023
    In der linksgrünverseuchten Stadt Bern wurde beschlossen, auf dem Landwirtschaftsbetrieb Viererfeld 1100 Wohnungen hinzuknallen.
    Kein Interesse an Biodiversität im eigenen Gärtli.
    • Maria | 16.03.2023
      Wissen sie eigentlich was eine Seuche ist?
  • Christoph Büschi | 12.03.2023
    Ich habe nichts gegen die Strasse aber gegen die Vernichtung von Fruchtfolgeflächen! Wir Bauern müssen endlich auf die Hinterbeine stehen und die Fruchtfolgeflächen vor den Wald stellen! Denn die sind es die uns ernähren! Auch der masslosen Zuwanderung muss endlich ein Riegel geschoben werden damit es solche Projekte nicht mehr braucht!

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