Insgesamt streifen laut der Stiftung Kora ungefähr 240 Wölfe durchs Land. Die Zahl der Tiere ist in den letzten Jahren stark gewachsen, ebenso die Anzahl Rudel.
Nun soll der Bestand um 70 Prozent reguliert werden. Das Umweltdepartement von Bundesrat Albert Rösti (SVP) wolle die demokratischen Verfahren zum Wolfsabschuss abkürzen. Eine ordentliche Vernehmlassung zur neuen Jagdverordnung finde nicht statt, berichtet blick.ch. Das Reglement solle am 1. Dezember in Kraft gesetzt werden und sei befristet.
Blick liege der Entwurf zur neuen Jagdverordnung, der bisher nicht öffentlich ist, vor. Der Verordnungsentwurf stehe im Widerspruch zum Volkswillen. Im September 2020 lehnte die Bevölkerung das neue Jagdgesetz ab: Der Wolfsschutz soll nicht gelockert werden.
Für die Umweltverbände sei das Vorgehen des Bundes unverständlich. In den letzten Jahren sei zwar die Zahl der Rudel gewachsen, doch im ersten Halbjahr 2023 sei in den beiden am stärksten betroffenen Bergkantonen Graubünden und Wallis die Zahl der Risse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dennoch um 55 bis 80 Prozent zurückgegangen, schreibt blick.ch weiter.
Für die Umweltverbände zeigt das, dass die Anzahl der Risse von Schafen, Ziegen und Rindern eben nicht von der Wolfspopulation, sondern von der Qualität des Herdenschutzes abhängt. Und diese werde laufend verbessert.
Ach ja, vergessen wir die Trophäen Jager nicht, die sich Experten nennen und «Verantwortlich sind» für den Wildbestand. Das sind nur die Jäger. Wolf und Luchs haben da kein recht und sind Konkurrenten dieser Zunft.
Die Mehrheit der Menschheit interessiert sich kaum für Biodiversität und Biologisches Gleichgewicht.
Wenn man um sich herumschaut, ist Fettleibigkeit häufig und ein medizinisches Problem. Allerdings profitiert die Pharma-, Futter-Industrie und die Bauern gewaltig von dieser Situation. Man muss ja nicht gleich Vegan oder Vegetarier sein um die Situation zu ändern. Doch, wenn man Fleisch und Kalorie-haltiger Nahrung zu sich nehmen würde, würde dies enorm helfen diese Situation in Griff zu kriegen. Z. B. 100g statt 300g Fleisch und das nicht jeden Tag, würde für das Tierwohl beitragen. Aber natürlich der Bauernstand hat da überhaupt kein Interesse und der Wettbewerb und das Wachstum wären gefährdet. Der Rubel muss ja rollen.