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Fleischverarbeiter schliesst Standort: Keine Entlassungen

Die Ernst Sutter AG konzentriert ihre Produktion zukünftig auf vier Standorte im Raum St. Gallen und im Emmental. Die Kapazitäten des kleinsten Werks in Geuensee LU werden bis Ende 2026 verlagert. Ziel sei es, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, so das Unternehmen. Den 60 Mitarbeitenden wird eine andere Stelle angeboten.

pd/ome |

Die Ernst Sutter AG gehört zu den führenden Schweizer Unternehmen im Bereich Fleischverarbeitung und Fleischwarenproduktion mit Hauptsitz in Gossau SG. Das zur Fenaco-Genossenschaft gehörende Unternehmen beschäftigt rund 1’000 Mitarbeitende und erzielte 2024 einen Umsatz von 611 Millionen Franken.

Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung informiert, verlagert es die Produktionskapazitäten ihres kleinsten Standorts in Geuensee LU an ihre vier weiteren Standorte im Raum St. Gallen und im Emmental. Damit stärke die Fleischverarbeiterin ihre Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Für alle Mitarbeitenden wird eine individuelle Anschlusslösung gesucht. Es kommt zu keinen Entlassungen. Gleichzeitig investiert die Sutter AG einen zweistelligen Millionenbetrag in ein neues Zentrum. 

-> Ernst Sutter AG investiert Millionen in Gossau

Kleinster Standort wird geschlossen

Unternehmen in der Fleischverarbeitung bewegen sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld, schreibt die Ernst Sutter AG weiter. Einerseits seien sie konfrontiert mit hohen Produktionskosten. Andererseits herrsche auf den Absatzmärkten eine kompetitive Preisdynamik. Dies gelte auch für die Ernst Sutter AG. Um langfristig erfolgreich zu sein, setzt das Traditionsunternehmen konsequent auf Qualitätsprodukte und optimiert laufend seine Produktionsprozesse.

Zurzeit verfügt die Ernst Sutter AG über fünf Produktionsstandorte. Der kleinste befindet sich in Geuensee LU. Hergestellt werden an diesem Standort Geflügelprodukte und Convenience-Fleischwaren. Bis Ende 2026 wird diese Produktion schrittweise in die anderen Betriebe der Ernst Sutter AG integriert. Diese befinden sich in Langnau i.E. BE, Bazenheid SG, Gossau SG und St. Gallen. «Durch die Bündelung unserer Fertigungskapazitäten gewinnen wir an Effizienz. Das wirkt sich positiv auf unsere Wettbewerbsfähigkeit aus», erklärt Reto Sutter, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Ernst Sutter AG.

Angebot für Weiterbeschäftigung

Von der Standortverlagerung betroffen sind 60 Mitarbeitende, wobei nur etwa die Hälfte davon in der Produktion tätig ist. Die restlichen Mitarbeitenden haben übergreifende und standortunabhängige Funktionen inne, schreibt das Unternehmen. Der Ernst Sutter AG sei es wichtig, diesen Schritt sozialverträglich zu gestalten.

Sie bietet allen Mitarbeitenden eine Weiterbeschäftigung innerhalb des Unternehmens oder der Fenaco-Genossenschaft an. Zudem werden alle betroffenen Mitarbeitenden in der Übergangsphase sowie bei einer allfälligen Neuorientierung unterstützt. «Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam tragfähige Lösungen finden, um diesen Wandel im Sinne aller Beteiligten zu gestalten», betont Reto Sutter.

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