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Kampfkühe, Ziegen, Schafe und Hunde

Der 118. Marché-Concours versetzte die Freiberger-Enthusiasten in Feststimmung und Saignelégier avancierte am Wochenende zur Hochburg der Schweizer Pferderasse. Aber nicht nur den Freiberger galt es zu bestaunen. Auch Eringer-Kühe oder Schwarznasen-Schafe buhlten um die Gunst des Publikums, denn der Gastkanton Wallis brachte seine Tiere und seine Traditionen in den Jura.

Karin Rohrer |

Ob mit Raclettewagen, den geheimnisvollen Tschäggättä, Bernhardinerhunden, Stelzenläufer, Guggenmusik oder Schwarzhalsziegen, die ganze Vielfalt des Kanton Wallis schien in Saignelégier vor Ort zu sein, dies unter dem Motto «Zwei Terroirs – Eine Begegnung».

Die Vorführungen stiessen auf Begeisterung und dies gipfelte noch in einer speziellen Überraschung, einem wunderbaren 12-Spänner mit Jérôme Voutaz an den Fahrleinen. Der erfolgreiche Fahrer aus dem Wallis zeichnete sich für das Schauprogramm verantwortlich und nahm zudem noch gleich an mehreren Rennen teil.

Viele Emotionen 

Emotionelle Momente gab es zur Genüge am diesjährigen Pferdefest, denn es wurden Champion-Titel vergeben, Rennen gewonnen und der Freiberger stand in den verschiedensten Schaubildern und Aktionen im Fokus. So zählt die grosse Parade mit 400 Pferden ganz gewiss zu einem der vielen Höhepunkte und die Züchter präsentierten zurecht mit einer Portion Stolz ihre Zuchtprodukte, nahmen dafür den grossen Applaus mit Freude an.

Die eingeladene Pferdezuchtgenossenschaft La Veveyse (SCV) zeigte in gerittenen und gefahrenen Quadrillen, was mit Freibergern möglich ist und das Schweizer Nationalgestüt SNG wusste mit den Zuchthengsten zu begeistern.

Von Tradition bis Action

«Für mich ist immer die berittenen und bespannte Landquadrille ein Highlight und diese gehört, wie der grosse Umzug zum festen Programm», betonte ein Besucher, bevor er durch die grosse Halle schlenderte und die dort angebundenen Freiberger betrachtete.

Der Umzug bot mit seinem Motto «Das Wallis mit seinen Eigenarten» kunterbunte Unterhaltung und auf der Tribüne nahmen die zahlreichen Besucher Platz, um einen guten Blick auch auf die anderen, traditionellen Schaubilder zu erhaschen, denn gerade die Präsentation der Ausstellungspferde und Zuchtstuten mit Fohlen bei Fuss boten eine Augenweide. Wer es lieber Actionreicher hat, kam bei den Pferde-Rennen auf seine Kosten, welche beritten ohne Sattel, am Brückenwagen oder Römerwagen, ein- und mehrspännig für einen bebenden Boden sorgten.

Umrahmt wurden all die pferdigen Events mit Aktivitäten für Kids, verschiedensten Konzerten, Kutschenfahrten und natürlich dem grossen Tombola-Gewinn, einem Freibergerfohlen namens Ladiva du Sous-Bois.

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, ehemalige Regierungsrätin aus dem Kanton Jura, sprach am offiziellen Bankett zu den Besuchern des Marché Concours und zeigte sich erfreut über den Stellenwert des Freibergerpferdes im Reitsport und dass es auch im Tourismus nicht mehr wegzudenken ist, «dies dank seines ausserordentlichen Charakters».

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