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«Kein Hype, sondern der Start»

In Deutschland und Frankreich ist die erste Milch im Detailhandel, die nach den Wünschen der Konsumenten entwickelt wurde. Was sagt der Experte dazu? Agronom und Strategieberater Jörg Reuter gibt Auskunft.

 

 

In Deutschland und Frankreich ist die erste Milch im Detailhandel, die nach den Wünschen der Konsumenten entwickelt wurde. Was sagt der Experte dazu? Agronom und Strategieberater Jörg Reuter gibt Auskunft.

In Deutschland und Frankreich bestimmten Tausende von Konsumenten, wie die Milch produziert werden soll und was sie kosten darf.

Agronom und Strategieberater Jörg Reuter sagt, dass die Milchmarken «C’est qui le patron?!» in Frankreich und «Du bist hier der Chef!» in Deutschland keinen Hype, sondern erst der Start sind. Er ist überzeugt, dass diese Marken den Markt aufmischen werden. Es spreche nichts gegen Marktanteile von 10 bis 20 Prozent, sagt der Strategieberater. 

«Schweizer Bauer»: In Deutschland ist eine neue Milch auf dem Markt, bei der die Kunden den Preis bestimmt haben. Wird dieser Hype schnell wieder vorüber sein?
Jörg Reuter: In Frankreich gibt es die Milchmarke «C’est qui le patron?!» und nun in Deutschland «Du bist hier der Chef». Ich nenne diese Marken Partizipationsmarken, eine Allianz aus Endkunde und Landwirt. Sie elektrisieren mich, und ich glaube, sie werden den Markt aufmischen. Das ist vielen Menschen noch gar nicht klar. Hier haben alle meine Instinkte sofort gesagt «mega spannend», und bis jetzt ist es auch so geblieben. Für mich ist es kein Hype, sondern der Start. 

Lässt sich diese Idee auch auf die Schweiz übertragen?
Das ist das Sympathische an dem Konzept. In dem Moment, wo es vom Konsumenten ausgedacht wird, kann es in jedem Land funktionieren. 

Wie schätzen Sie das Potenzial auf dem Markt ein?
Es spricht nichts gegen Marktanteile von 10 bis 20 Prozent. In Frankreich versucht man das auch mit Pizza zu machen, aber das sehe ich kritisch. Es wird eher in generischen Bereichen funktionieren. Kartoffeln, Eier, Butter, Mehl oder Apfelsaft, also bei landwirtschaftsnahen Produkten. 

Das vollständige Interview lesen Sie am Samstag, 22. August im «Schweizer Bauer» . Hier können Sie den «Schweizer Bauer» abonnieren

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