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Landfrauenküche: Lydia Barmettler kocht und lebt authentisch

tku |

 

Lydia Barmettler aus Kägiswil OW ist die fünfte Landfrau, die in der 16. Staffel der Landfrauenküche den Kochlöffel schwingt. Sie gibt authentische und bodenständige Einblicke in ihr Leben und kocht auch so.

 

Die fünfte Folge der diesjährigen Landfrauenküchenstaffel kann am besten mit dem Begriff «authentisch» zusammengefasst werden. Alles an dieser Folge wirkt echt, natürlich, ungekünstelt und berührend ehrlich. Das mag ich.

 

In dieser Sendung erleben die Zuschauer eine Woche im Leben von Lydia Barmettler und ihrer Familie. Und sie sehen, wie Lydia den anderen Landfrauen das wohl aussergewöhnlichste Menü, das in der bisherigen Staffel gekocht wurde, serviert.

 

Wahre Kunstwerke

 

Doch fangen wir vor dem Essen bei der Woche von Lydia Barmettler an. Nebst authentisch ist sie vor allem auch sehr, sehr kreativ. So gibt sie anderen Landfrauen aus ihrem örtlichen Landfrauenverein einen Kurs zum Bemalen und Verzieren von alten Milchkannen. Die Frauen zaubern wahre Kunstwerke, die wohl nach diesem TV-Abend von etlichen Zuschauern nachgemacht werden.

 

Lydia Barmettler mag Kühe.
SRF

 

Ein Gesangstalent

 

Lydia Barmettler weiss nicht nur, wie man Milchkannen bemalt, sondern ist auch noch Dirigentin in einem Jodlerchörli und eine ausgezeichnete Sängerin. Das stellt sie mit einem Naturjutz gleich unter Beweis. Sie stimmt diesen bei einem Besuch auf dem Bergbetrieb an, den sie und ihr Mann von ihren Eltern übernommen haben.

 

Das ist aber nicht ihr einziger Betrieb. Die Familie Barmettler bewirtschaftet auch noch einen Milchwirtschaftsbetrieb mit Brown-Swiss-Kühen in Kägiswil, wo sie zusätzlich Jungvieh aufziehen und Ackerbau betreiben. Auf diesem Betrieb leben Lydia und Lukas Barmettler auch mit ihrem Sohn Luca.

 

Sensibles Thema

 

Es sind aber nicht nur die zwei Betriebe, auf denen Lydia Barmettler arbeitet, sondern sie bietet auch noch Spielgruppe auf dem Bauernhof an und führt einen Hofladen. Für diesen bindet sie in der Sendung Blumensträusse, was sie als gelernte Floristin ausgezeichnet kann.

 

Die Sträusse sind für den Muttertag und während der Arbeit erzählt Lydia Barmettler, wie sehr sie sich ein Geschwisterchen für ihren achtjährigen Sohn wünschen würde und dass das bisher einfach nicht habe sein sollen. Auch da ist die Bäuerin ehrlich und authentisch. Ihre Tränen zeigen, wie schwierig dieses Thema für viele Menschen ist und erinnert hoffentlich auch daran, dass man mit Kommentaren zum Thema Familienplanung vorsichtig sein sollte.

 

Dekorativer Salat

 

So authentisch wie sie ihr Leben zeigt, kocht Lydia Barmettler auch. Zur Vorspeise serviert sie den Landfrauen einen Frühlingssalat mit einem Blätterteigcornet, das mit Frischkäse und essbaren Blumen gefüllt ist. Einige Kandidatinnen bemängeln, dass wohl der Blätterteig nicht selbstgemacht sei. Also ich finde, dass das Kritik auf sehr hohem Niveau ist. Der Salat sieht wunderhübsch aus. Auch da sieht man wieder das Können der Floristin.

 

Blumen sind die Passion von Lydia Barmettler.
SRF

 

Traumhaft schön

 

Zu diesem Thema muss ich kurz noch etwas anmerken. Leider bleibt in der Sendung manchmal nicht so viel Zeit, um auf den Raum, in dem die Frauen essen, und die Deko einzugehen. Zum Glück waren die Produzenten so clever, der Deko von Lydia Barmettler etwas mehr Sendezeit einzuräumen. Der Raum, den sie mit zarten Frühlingsblumen, kleinen Holzkühen und Kerzen dekoriert hat, sieht wirklich traumhaft schön aus!

 

Einmal etwas Anderes

 

Nun zurück zum Essen. Zum Hauptgang hat sich Lydia Barmettler etwas wirklich Gluschtiges ausgedacht. Sie schichtet niedergegartes Kalbfleisch zusammen mit der regionalen Spezialität «Tschifelerbrot» in einer feuerfesten Pfanne. Dann dünstet sie Lauch, Äpfel und Pilze an, gibt das darüber und überbackt das Ganze mit Käse. Dieses Gericht werde ich definitiv auch mal kochen.

 

Unkompliziert und gut

 

Zum Dessert tischt Lydia Barmettler dann einen herrlich saisonalen Rhabarber-Erdbeer-Kuchen mit Meringue-Haube auf. Auch ein eher unkompliziertes Dessert. Dafür etwas, das auch mühelos nachgebacken werden kann.

 

Die Blogs von den vorherigen Sendungen:

 

Folge 4: Die «Bauerfrau» punktet mit ihrem Blätterteig
Folge 3: Schweizer Küche mit einem Hauch Italianità
Folge 2: Eine Sendung voller Herz
Folge 1: Sternenküche und viele Inspirationen

 

Kommentare (1)

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  • Nelly Rosenberg | 12.06.2022
    Frau Barmettler sollte sich glücklich schätzen, dass sie uberhaupt EIN gesundes Kind hat.
    Trotzdem wünsche ich ihr noch ein Mädchen !

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