Wie «SRF» berichtet, hat der Landwirt das Raubtier am Dienstagmittag entdeckt. Mit dem Handy hat er die Anwesenheit gefilmt und dokumentiert. Der Wolf rannte über seine Felder. «Ein Tier in dieser Grössenordnung habe ich in freier Wildbahn noch nie gesehen», so der Landwirt zu «TeleZüri». Er habe in der Folge die Jagdverwaltung angerufen. Dort habe er niemand erreicht. Deshalb meldete er die Beobachtung der Polizei.
Die Aufnahmen waren offenbar nicht sehr gut. Die Auflösung des Videos sei eher schlecht, sagte der Kanton Zürich gegenüber Radio SRF sagt. Die Stiftung Kora geht aber davon aus, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Wolf handelte.
Landwirt Meier besitzt auch vier Haflinger-Pferde. Für diese sei die Anwesenheit keine Gefahr, sagte er zu «TeleZüri». Er ist dennoch besorgt. Vor allem seine Berufskollegen, die Schafe halten, sei das Grossraubtiere eine Gefahr.
Aufgrund der Anwesenheit des Wolfs hat die kantonale Baudirektion, die im Kanton Zürich auch für Natur und Landwirtschaft zuständig ist, die Bauern in der Region aufgefordert, die Herden zu schützen und Tiere für die Nacht in den Stall zu bringen.
Letztmals wurde 2022 eine Wolfssichtung dokumentiert, damals im zürcherischen Weinland. Im März 2022 hat ein Wolf bei Bonstetten ZH 25 Schafe gerissen. Die getöteten Schafe gehörten Martin Frei. Er hat einen kleinen Teil seiner Herde, 40 Spiegelschafe, in Bonstetten geweidet. Eingezäunt mit einem 1.05m hohen Zaun und überall gesichert mit über 8000 Volt.



Kommentare (2)