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Neuer Baustein für Barto

Die Smart-Farming-Plattform erweitert mit der Applikation «Kontrolldossier» ihr Angebot. Er soll den Betriebsleitenden eine effiziente Vorbereitung auf Betriebskontrollen ermöglichen.

Die Applikation Kontrolldossier automatisiert die Zusammenführung kontrollrelevanter Dokumente aus verschiedenen Barto-Bausteinen, heisst es in einer Mitteilung des Betreibers. Basierend auf hinterlegten Programmen und Labels erstellt er ein vollständiges Register der benötigten Unterlagen. Dokumente, die nicht aus Barto stammen, können am PC oder mit der App gescannt werden.

Weiter lassen sich mit dem «Kontrolldossier» eigene Register erstellen, um spezifische Labels abzubilden. Zudem können beispielsweise auch Schadschwellen von Schädlingen oder die Saatgutetiketten mit dem Smartphone abfotografiert werden. «Sie stehen anschliessend jederzeit auf der App und am PC für Kontrollen zur Verfügung», heisst es in der Mitteilung.

Dank der Suchfunktion sind die Daten innert kurzer Zeit aufrufbar. Die Daten seien auf einem sicheren Barto-Server abgelegt, schreibt der Betreiber. Das «Kontrolldossier» wurde in Zusammenarbeit mit Agridea entwickelt.

Mit der Lancierung des Bausteins werden standardmässig sämtliche ÖLN-Programme unterstützt. Die Jahresgebühr beträgt 45 Franken. Die kostenlose Testphase dauert 90 Tage.

Zu Barto

Barto nutzt die Smart-Farming-Plattform von 365FarmNet. Die Plattform ist eine Tochter des deutschen Landtechnik-Hersteller Claas. Die Fenaco wiederum ist über das Tochterunternehmen Serco Landtechnik AG Importeur von Claas für die Schweiz. Der Start von Barto erfolgte 2018.

Per Juli 2025 übernimmt die Barto AG die Lösung von 365FarmNet für den Schweizer Markt. Die Barto AG wird 365FarmNet anschliessend in Eigenregie betreiben und weiterentwickeln. Mit der strategischen Übernahme sichere die Barto AG die Weiterentwicklung der Plattform für ihre Bedürfnisse langfristig ab, teilte das Unternehmen im Juni 2024 mit. Ausserhalb der Schweiz geht 365FarmNet in CLAAS Connect auf. Gemäss eigenen Angaben nutzen rund 5300 Betriebe die Smart-Farming-Plattform.

Aktionäre von Barto:

Agridea 6,6 %, Braunvieh Schweiz 3,1 %, Fenaco 36,3 %, Holstein Switzerland 1,8 %, Identitas AG 23,8 %, Laveba Genossenschaft 10 %, Mutterkuh Schweiz 0,1 %, Schweizer Milchproduzenten 2,6%, Swissgenetics 10,5 %, Swissherdbook 5,2 %.

Kommentare (5)

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  • Hodi | 04.09.2024
    @Seeländer: die böse Fenaco, hätest du ohne sie die besseren Preise? Denke nicht
  • Livia Greenvale | 28.08.2024
    Barto ist wirklich ein Paradebeispiel für ein Unternehmen, das den Anschluss komplett verpasst hat. Mit einem Verlust von 2,3 Millionen Franken im Jahr 2023 und 1,8 Millionen im Jahr davor, frage ich mich, wie lange man so noch weitermachen will. Trotz der Einführung des "Kontrolldossiers" und anderer vermeintlich innovativer Ansätze dümpeln sie mit gerade mal 5.000 Nutzern und einem mickrigen Umsatz von 100.000 Franken vor sich hin. Jetzt auch noch 365FarmNet selbst betreiben zu wollen, wird die Kosten sicher weiter in die Höhe treiben. Es scheint, als ob Barto mehr darauf spezialisiert ist, Verluste zu machen, anstatt einen echten Mehrwert im Smart-Farming-Markt bzw. einen echten Mehrwert für unsere Landwirtschaft zu bieten.

    Barto? Nein, danke! Ich habe kein Interesse an einer Smart-Farming-Software, die sich nicht bewährt.
    Gesetzlich gesehen ist es doch die Aufgabe des Bundes, Lösungen für Digiflux und Co. bereitzustellen (was dieser ja auch macht).
    • Alain | 28.08.2024
      Seite 2023 wird 365Farmnet von Claas nicht mehr weiterentwickelt.
  • Seeländer | 27.08.2024
    Niemals solange die Fenaco im Spiel ist!
    • Hodi | 04.09.2024
      @Seeländer: die böse Fenaco, hätest du ohne sie die besseren Preise? Denke nicht
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