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«Umweltverbände fahren Landwirtschaft an Wand»

Der Verein Schweiz zum Schutz der ländlichen Lebensräume vor Grossraubtieren kritisiert die eingereichten Beschwerden der Umweltschutzverbände gegen die von den Kantonen angeordnete Wolfregulation.

clu/mgt |

Wie der Schweizerische Verein zum Schutz des ländlichen Lebensraumes vor Grossraubtieren (VSLvGRT) in einer Medienmitteilung schreibt, sind sie der Meinung, dass die Beschwerden der Umweltschutzverbände die Situation in den betroffenen Kantonen – namentlich im Graubünden, Tessin und Wallis – missachten würden. Die Umweltschutzverbände würden die Landwirtschaft an die Wand fahren, lautet die Kritik des VSLvGRT.

Die Beschwerden der Naturschutzorganisationen

Am 8. November 2024 kündigten verschiedene Naturschutzorganisationen an, mehrere Verfügungen für Abschüsse von Wölfen in den Kantonen Graubünden und Wallis gerichtlich überprüfen zu lassen. Später wurden die Einsprachen seitens Pro Natura, WWF Schweiz und Birdlife Schweiz präzisiert:

«Die neue Verordnung über die Jagd und den Schutz wildlebender Tiere (JSV) ist einseitig auf Wolfsabschüsse gemünzt. Besonders irritierend am Vorgehen von Bund und Kantonen ist, dass Abschüsse ganzer Wolfsrudel flächig bewilligt wurde», kritisieren die Organisationen. Entgegen den Zusicherungen des Bundesrates seien auch Abschüsse von ganzen Rudeln bewilligt worden, die nur sehr wenige Nutztiere gerissen hätten. 

Wir haben berichtet:

-> « Naturschützer stoppen Wolfsjagd »

-> « Wolfsjagd gestoppt – Naturschützer sehen Recht verletzt »

Der VSLvGRT argumentiert, dass diese Beschwerden zum Verschwinden von Teilen der Landwirtschaft und damit auch von anderen geschützten Tieren führen würde. Die Folgen, so der VSLvGRT, wären Verbuschung, Murgänge, Erdrutsche, Lawinenniedergänge und weitere drohende Gefahren durch Unwetterschäden.

Dies wiederum würde hohe Kosten verursachen und Infrastrukturanlagen der privaten und öffentlichen Hand an ihre Grenzen bringen. Gemäss Mitteilung fordert der Verein darum das Bundesgericht auf, die Gesamtinteressen höher zu gewichten als den Wolf. Und: «Der angerichtete Schaden durch die Umweltverbände erfordert ein rasches Handeln.»

Kommentare (3)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Glarner | 22.12.2023
    Es geht nicht geschützte Tierarten auszurotten. Das sollte sogar den Bauern klar sein...
    • Kollege | 29.12.2023
      Ausrotten? In Kanada und Sibirien gibt es sehr viele Wölfe. Der Schutz des Wolfes ist nichts anderes als ein dekadentes "nice to have Projekt".
  • Erb | 20.12.2023

    Entièrement d'accord avec l'association suisse pour le protection des milieux ruraux contre les grands carnivores. L'élevage et l'agriculture, doivent être préservé à tous prix. Le pastoralisme protège les pâturages de montagne contre les avalanches et les éboulements. Ce qui n'est en tous les cas pas le cas des grands prédateurs!

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