In den vergangenen Jahren hat das Interesse der Landwirtinnen und Landwirte am Brunch nachgelassen. Letztes Jahr wurde der traditionelle Anlass auf rund 270 Land- und Alpwirtschaftsbetrieben durchgeführt. Zum Vergleich: In Spitzenzeiten organisierten über 500 Betriebe einen Brunch.
Grund für den Rückgang: Die Organisation ist sehr aufwendig, und finanziell lohnt sich der Anlass für viele Betriebe kaum. Der Schweizer Bauernverband (SBV) will hier Gegensteuer geben. Die neue Ticketplattform soll den administrativen Aufwand senken. «Die Plattform digitalisiert und automatisiert den gesamten Prozess – vom Ticketverkauf bis zur Gästeliste», schreibt der SBV in einer Mitteilung. Zudem erhebt die Plattform – im Gegensatz zu vielen anderen – keine Gebühren oder Abzüge.
Der Bauernverband listet mehrere Vorteile der Plattform auf:
- Garantiertes Geld: Gäste zahlen ihre Tickets im Voraus, so ist das Geld auch bei «No-Shows» (Nicht-Erscheinen) abgesichert. Abzüge oder Gebühren gibt es keine; der volle Betrag wird nach dem Event überwiesen.
- Zeitsparend: Keine aufwendige Nachverfolgung – die Plattform erledigt alles.
- Automatisierte Verwaltung: Gäste buchen und bezahlen ihre Tickets direkt online. Die Gastgeber erhalten per Mail eine Bestätigung und alle wichtigen Informationen.
- Höhere Reichweite: Mit wenigen Klicks kann der Link zur Veranstaltung über soziale Medien, E-Mails oder andere Kanäle geteilt werden.
Für die Landwirtinnen und Landwirte ist die Nutzung der Plattform kostenlos. Sie steht sämtlichen Veranstaltenden eines 1. August-Brunchs ab sofort zur Verfügung.
-> Hier kann man sich beim Ticketportal anmelden
Ziel des Brunchs
Der 1. August-Brunch auf dem Bauernhof ist ein Projekt der Kampagne «Schweizer Bäuerinnen & Bauern. Für dich». Ziel ist es, Brücken zwischen Produzenten und Konsumenten zu bauen und einen Blick hinter die Kulissen der hiesigen Lebensmittelproduktion zu gewähren.
Denn viele Konsumentinnen und Konsumenten hätten heutzutage nur wenig oder gar keine Berührungspunkte mit der Landwirtschaft und würden deren vielseitige Leistungen kaum kennen. «Als Gastgeber kann man mithelfen, der einheimischen Landwirtschaft ein Gesicht zu geben und mit einer schönen Erfahrung zu verbinden», schreibt der SBV.