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«Richtpreis für Milch muss 9 Rappen rauf»

blu |

 

Steigende Produktionskosten machen Milchproduzenten stark zu schaffen. BIG-M fordert deshalb die Vertreter der Branchenorganisation Milch (BOM) auf, den Richtpreis für Industriemilch im nächsten Quartal deutlich zu erhöhen. Zudem wird ein Systemwechsel bei der Milchpreisfestlegung verlangt.

 

In der Schweiz gibt es immer weniger Milchproduzentinnen und Milchproduzenten. Die tiefen Preise haben in den vergangenen Jahren den Strukturwandel verstärkt.

 

Seit Beginn der Pandemie ist die Nachfrage nach Milch gestiegen. Die Produktion ist 2021 aber nur leicht höher. Bis Ende November 2021 wurden 3,14 Mrd. kg eingeliefert, das sind nur 0,6 Prozent (5’000 Tonnen mehr) als im Vorjahreszeitraum. Der Richtpreis für Molkereimilch im A-Segment ist seit Januar 2021 unverändert bei 73 Rappen je Kilo Milch. Damals erfolgte eine Erhöhung um 2 Rappen.

 

Produktionskosten «fressen» Erhöhung weg

 

Zwar haben die Milchpreise in den vergangenen Monaten zugelegt. So teilte die Genossenschaft Vereinigte Milchbauern Mitte-Ost (VMMO) im Januar mit, dass die Produzenten aktuell 3 bis 5% mehr als noch vor Jahresfrist erhalten. Doch sie wiesen auf die deutlich gestiegenen Kosten hin. «Vom höheren Milchpreis profitierten die Produzenten derzeit nicht. Sie sind in den letzten Monaten von einer wahren Kostenlawine überrollt worden», hält die VMMO fest. «Die aktuelle Marktsituation ist paradox, einerseits ist Milch gesucht, andererseits sinken die Nettoerträge der Produzenten», hielt die Genossenschaft fest.

 

Die VMMO verwies auf die massiv höhere Preise für Maschinen, Futter, Treibstoffe, Medikamente, Verbrauchsmaterialien, Energie, baulichen Unterhalt und andere Produktionsmittel, welche die höheren Milchpreise mehr als nur aufgefressen hätten. «Es ist höchste Zeit, dass die Milchkäufer endlich Preise bezahlen, welche die Kostenwahrheit und den Markt auch wirklich abbilden», forderte die VMMO.

 

Betriebsaufgaben

 

Bereits seit Monaten fordert BIG-M höhere Preise für die Milchproduzenten. Die Bauernorganisation machte Anfang Januar auf die stark gestiegenen Produktionskosten aufmerksam. Die höheren Preise würden sich derzeit nur in den Läden bemerkbar machen. «Bei den Milchbauern kommt hingegen davon wenig bis nichts an. Im Gegenteil: Bereits ab Februar ist bei uns mit den üblichen Preisreduktionen zu rechnen, da die Verarbeiter diese seit Jahren eingeplant haben», warnte BIG-M. 

 

Im jüngsten Newsletter weist die Organisation auf die internationale Entwicklung. Milchprodukte seien auf der ganzen Welt teurer geworden. Doch die steigenden Preise hätten die Produzenten nicht erreicht. Die Folge: Die Milchproduktion stagniert oder ist gar rückläufig. «Steigende Kosten und Milchpreise, welche diese nicht decken, führen vermehrt zu Betriebsaufgaben und Mengenrückgang», warnt BIG-M einmal mehr.

 

Rohstoffwert Milch auf Rekordhoch

 

Für BIG-M ist eine Preiserhöhung zwingend. Die Organisation verweist auch auf den Kieler Rohstoffwert Milch. Dieser gibt nicht den Auszahlungspreis einer bestimmten Molkerei an, er gilt aber als wichtiger Indikator für die Preisentwicklung bei Standardmilchprodukten und in der Folge auch für die Produzentenpreise.

 

Der Rohstoffwert hat im Dezember mit 52,4 Cent/kg (54,4 Rp.) einen historischen Höchstwert erreicht. Die Kieler Experten führen den starken Anstieg des Rohstoffwertes auf die anhaltend positive Entwicklung der nationalen und weltweiten Notierungen für Butter und Magermilchpulver zurück.

 

Steigende Kosten und Milchpreise, welche diese nicht decken, führten vermehrt zu Betriebsaufgaben, kritisiert BIG-M.
Doris Grossenbacher

 

«Produzenten geht Luft aus»

 

 Insbesondere die spürbare Rohstoffverknappung und Logistikprobleme im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hätten dazu beigetragen. Die Experten weisen aber auch darauf hin, dass die Erwartungen vieler Bauern hinsichtlich steigender Realeinkommen aufgrund der deutlich erhöhten Produktionskosten noch gedämpft seien. Nur höhere Preise könnten aber die Lage stabilisieren.

 

Für BIG-M ist die Situation in der Schweiz unhaltbar. In den vergangenen Monaten seien die ausbezahlten Preise gar gesunken. Zusammen mit den gestiegenen Produktionskosten für Futter und Energie von 3 Rappen je Kilo drohe den Milchproduzenten, die Luft auszugehen. «Die lächerlichen zwei bis drei Rappen, welche einzelne Grossverteiler für die geforderten höheren Standards drauflegen, helfen da gar nichts. Sie sind durch die höheren Kosten bereits wieder weggefressen», heisst es im Newsletter. Zusätzliche Anforderungen würden die Situation weiter verschärfen.

 

Systemwechsel beim Milchpreis gefordert

 

Deshalb appelliert BIG-M an die Händler und Verarbeiter, endlich zu handeln. «BOM, erwache», heisst es im Newsletter. Gefordert wird ein Systemwechsel: Der Milchpreis soll auf der Grundlage der Produktionskosten berechnet werden und am Markt auch umgesetzt werden.

 

BIG-M fordert von der BOM, dass in einem ersten Schritt der Richtpreis für industrielle Molkereimilch im A-Segment für das nächste Quartal um 9 Rappen angehoben wird. Der Richtpreis würde damit ab April 2022 auf 82 Rappen pro Kilo zu liegen kommen. BIG-M untermauert die Forderung auch mit dem Molkereimilchpreisindex des Bundesamts für Landwirtschaft. Dieser steige seit Monaten an.

 

Handel und Verarbeiter müssten nun handeln. Es sei fünf nach zwölf. Für Planungssicherheit bräuchten die Milchviehbetriebe ein klares Zeichen. Kritik übt BIG-M an den Schweizer Milchproduzenten (SMP): «Bedenklich genug, dass unsere Produzentenvertreter sich bis heute nicht für diesen Systemwechsel stark gemacht haben.»

 

Richtpreise

 

Der Richtpreise der BOM (Branchenorganisation Milch) bilden eine Entscheidungsgrundlage für Preisverhandlungen zwischen den Marktpartnern und gelten ausschliesslich für Molkereimilch. Sie entsprechen somit nicht den realisierten Milchpreisen, sondern verstehen sich als Preise franko Rampe des Verarbeiters. Richtpreise werden für alle drei Segmente (A, B, C) festgelegt. 

 

Der Richtpreis für A-Milch wird mithilfe des Molkereimilchpreisindex (BLW) und der prospektiven Markteinschätzung des Vorstandes der BOM quartalsweise festgelegt. Der Richtpreis im B-Segment entspricht dem Rohstoffwert eines Kilogramms Milch bei der Verwertung zu Magermilchpulver für den Weltmarkt und Butter für den Inlandmarkt. Der Richtpreis im C-Segment entspricht dem Rohstoffwert eines Kilogramms Milch bei der Verwertung zu Magermilchpulver und Butter für den Weltmarkt. Der B- und C-Preis wird monatlich festgelegt. IP-Lait

 

-> Ausführliche Infos gibt es hier

Kommentare (33)

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  • Gemüsebauer | 19.02.2022
    An Alle Milchbauern.Es gibt kein Menschenrecht Milch zu liefern resp. zu produzieren.
    Bis anhin war es das einzige Mittel ,dass jeden Monat Geld kommt.
    Viele haben ihre Kosten nicht im Griff!! und jammern jetzt,wenn das Michgeld nicht mehr reicht.
    Anstatt ewig zu jammern ,Hört auf.Es gibt noch andere Bauern ,die nehemen ihr Schicksal hin ,und machen einfach weiter.Ich mags nicht mehr hören (lesen)und schäme mich für den einst stolzen Bauernstand.
    • ss | 20.02.2022
      hat auch nicht jeder den Boden dazu für Gemüse anzubauen
  • Gesunder Menschenverstand | 15.02.2022
    Genau so ist es, es wird alles gemacht, das der Milchpreisnicht steigt ( Butterimport, aktiver Veredelungsverkehr, zwang zum B- Milch liefern...)
  • Broger | 15.02.2022
    Leider fängts schon beim BLW an und zieht sich durch die wollen gar keine besseren Milchpreise dann können sie uns Landwirte besser dransalieren
  • ketzer | 15.02.2022
    Wo ist das Problem ?
    Die Milch hat doch schon 10 Rappen aufgeschlagen.
    Im COOP kostet sie schon 1.80 franken...
    • Gesunder Menschenverstand | 15.02.2022
      Mindestens die Hälfte des Verkaufspreises sollte der Milchproduzent bekommen, doch unsere PO s sind mit 60 Räppli zufrieden...
  • Ueli Keller | 14.02.2022
    Mein Nachbar letzhin zu mir : Irgendwie werden sie es auch disesmal so ausbaden, damit sie mit dem Preis nicht deutlich raufgehen müssen. Und ich denke er wird Recht behalten.
  • Arnold Franz | 13.02.2022
    Liebe Bauern, nehmt die Zügel selber in die Hand der Milchpreis ist seit x Jahren zu tief. Wir haben vor Jahren die beste Möglichkeit bekommen um zu lernen und zu ändern wie wir wollen! Die Lösung heißt Amway aufbauen!!! Wer's nicht glaubt muss auch nicht weil GUTES IST FREIWILLIG LG Franz Arnold 079 620 54 01
    • Aaremiuchgigu | 13.02.2022
      Ok Franz was bietest du für 200000 kg Hofabfuhr nähe Thun ?
      • Arnold Franz | 14.02.2022
        Bin der einzige wo mit offenen Karten spielen kann gebe den richtigen Namen an und Tel Nr. Ich kann sie nicht anrufen, aber Sie können und zudem sagte ich um was es geht. Teste mich doch!
    • ss | 13.02.2022
      Amway Schneeball System
      selber erlebt
  • Konsument | 13.02.2022
    Alles deprimierte und frustrierte Jammeri’s . Nur die Schuld bei den anderen suchen und zuhause eine Anbindestall bauen. Mitleid, das war einmal!
    • Demokrat | 13.02.2022
      Aha, der Konsument, der im Ausland einkauft.....
  • Eveline küng | 13.02.2022
    Aremiuchgigu hat schon recht. Die verbände kosten den bauern jedes jahr viel geld aber sie bringen es nichtmal bei steigenden rohstoffpreisen (auch die milch auf dem weltmarkt) und milchknappheit fertig einen angemessene milchpreiserhöhung auszuhandeln. Wenn das jetzt nicht geht, wann dann? Ich frage mich auch wofür diese noch ihren lohn erhalten. Über das mit den 10-15 prozent sollten sie nochmal rechechieren, denn das ist totaler quatsch
  • Familie | 13.02.2022
    Familie sucht
    Landw. Betrieb
    [email protected]
  • Kein Stammtischschnurri | 12.02.2022
    Lieber Aaremiuchgigu
    Dein Kommentar sagt sehr viel über dich aus. Völlig hirnlos. Kein Argument, keine Fakten, keine Vorschläge.
    Du erwähnst mit keinem Wort, dass der Milchpreis in den letzten Monaten je nach Abnehmer um 10 bis 15 % gestiegen ist. Falls du mit deinem Milchabnehmer nicht zufrieden bist, so kannst du heute problemlos einen neuen Milchkäufer suchen.
    Falls du so genial bist, wie du dich gibst, wirst du in Kürze eine Kaderposition in der Milchbranche übernehmen können.
    Na dann Prost!
    • Aaremiuchgigu | 12.02.2022
      Da hast du völlig Recht , ich hab schon lange aufgegeben auf ein System mit Angebot und Nachfage zu hoffen , nicht das Angebot bestimmt den Preis sondern die Interessen am Markt welche leider auch unsere Vertreter nicht mehr durchsetzen ( warum auch immer ) darum hocke ich lieber vom Stammtisch als irgend auf einen verfurzten Sessel zu hoffen .
    • ex Milchbauer | 12.02.2022
      Aber Aaremiuchgigu hat schon recht, kenne auch sog. Produzentenvertreter, sind Windfahnen, reden viel und sagen nichts und wollen so lange wie möglichst weiter ihr Sitzungsgeld einsacken. Da ist ihnen ein paar Rappen Milchgeld nicht so wichtig. Den Milchbauern wird bei jedem Milchzahltag Geld abgezogen um es diesen Sesselklebern fürs schönreden zu überweisen.
      Noch ein Tipp: Mann könnte ebenso Wolldecken auf die Sessel legen, der Sessel bleibt warm, nützt gleich viel und keine Kosten/Abzüge mehr
      • Kein Stammtischschnurri | 13.02.2022
        Lieber Aaremiuchgigu
        Warum schreibst du jetzt unter dem Namen "ex Milchbauer"?
        Nur um deine eigene Meinung zu stützen?
        Sehr schwach... wieder keine Argumente, keine Fakten und keine Lösungen
        • Aaremiuchgigu | 13.02.2022
          das war ich nicht , übrigens es gibt keine Argumente Fakten oder Lösungen , was es braucht ist der Wille etwas zu verbessern und der ist leider bei den Herren in den Sesseln nicht vorhanden .
  • Aaremiuchgigu | 12.02.2022
    9 Rp ist ok , Aufruf an BIG-M Ihr müsst den Lead übernehmen !! die andern Sesselfurzorganisationen haben nur ein Ziel und das ist ihr Sessel ! der Milchpreis ist ihnen furzegal Hauptsache sie können ihn ihre Sessel furzen den wir ihnen bezahlen !
  • Talbauer | 12.02.2022
    Wo kann ich deine Milch abholen?
  • Bergbauer | 12.02.2022
    Was nützen schöne Richtpreise die e niemand hält?! Diese dienen nur zum schönreden nach aussen… Wir bekommen für Silofrei mit allen Bundes Zulage zurzeit 58 Rp.
  • Benno | 12.02.2022
    Hallo Hügelbauer,Du bist viellleicht ein Vollerwerbsbetrieb in Sachen Direktzahlungsoptimierung,aber ganz sicher nicht ein Milchproduzent.
    Es ist immer noch besser wenn es Milchbauern gibt die jammern, als wenn es keine mehr gibt.
  • Hügelbauer | 12.02.2022
    Ich selbst aktiver Landwirt vollerwerb.
    Und bin sehr enttäuscht wie meine Berufskollegen wider auf sehr hohem Niveau jammern.
    Zu einer Zeit wo die Bevölkerung sowie nicht gut auf uns zu reden ist was Geld Forderungen betrifft.
    Hört endlich auf zu jammern.
    • Eveline küng | 13.02.2022
      Sie sind gar kein bauer, das bemerkt man eindeutig. Einfach hühelbauer hinschreiben reicht halt nicht bei so mangelnden kentnisse wie sie das haben. Von jedem der weiss was in der lankwirtschaft abläuft, wird das sofort bemerkt. Steigende kosten wird in der wirtschaft immer auf die kunden abgewälzt, nur der bauer bekommt trotzdem nicht mehr, obwohl die milch knapp ist. Das ist nicht richtig und geht einfach nicht. Als bauer wüssten sie dass diese rechnung nicht aufgeht, als dummschwäzer nicht.!
      • Gesunder Menschenverstand | 13.02.2022
        Eveline, ich Gratuliere ihnen, sie haben " Hügelbauer" durchschaut!
  • Gesunder Menschenverstand | 12.02.2022
    Habe Holzpellets gebraucht, der Preis hat sich verdoppelt!
    Warum den Milchpreis für den Produzenten nicht auch verdoppeln? ( Milchhändler, Verarbeiter und Detailisten müssen ihre Margen nicht erhöhen! )
    • Hans Aschwanden | 12.02.2022
      Hallo Gesunder Menschenverstand, bei uns Verarbeiter steigen auch die Kosten (Heizöl, Löhne, etc.). Wie sollen wir das kompensieren?
      • Ex - Milchproduzent | 13.02.2022
        Wie Herr Aschwanden sicher weis, steckt bei der Milchproduktion ungleich mehr Geld und Arbeit dahinter, als bei den Milchverarbeitern.
        Darum wäre bei 10 Rp. Milchpreisaufschlag, 1Rp.für den Milchverarbeiter mehr als genug!
      • ueli | 13.02.2022
        Herr Aschwanden.
        mit bisher so günstigen Milchpreisen haben sie hoffentlich in ihrer Branche gewisse Reserven geschaffen.
        wenn sie qualitativ und mengenmäßig weiterhin Milch wollen sollte ein fairer Preis bezahlt werden.bei zuwenig Milch reagiert Preis kaum oder ganz lange nicht.das hat System!
        und die ProduzentenVertreter sollten ihre Arbeit besser machen...!!
      • Mathias Eggenberger | 14.02.2022
        Herr Aschwanden
        Unser Dorfladen musste bereits ab 1. Jan 2022 ,zwischen 80 Rp.und 1 Fr. mehr pro kg Käse bezahlen den wir aus den Käsereien beziehen. Umgerechnet sind das 10 Rp Milchpreis . Also haben die Verarbeiter ihre Mehrkosten bereits überwälzt und zusätzlich noch eine Margenverbesserung eingeholt. Ich erwarte deshalb das auch die Milchproduzenten von den veränderten Umständen profitieren und der Richtpreis markant erhöht wird. Ich erwarte ein entsprechendes Zeichen von der BOM !!!
        • Gesunder Menschenverstand | 14.02.2022
          Leider läüft es so ab, 9 Rp. MARGENVERBESSERUNG, DEN MILCHPRODUZENT SPEIST MAN MIT EINEM Rappen ab!

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