Im Waadtländer Jura sind in den letzten drei Wochen sechs Kälber gerissen worden. Sehr wahrscheinlich ist es der Wolf. Die Älpler sind schockiert, der Kanton hat den Abschuss des Raubtiers beantragt.
Über die Festtage und den Jahreswechsel publizieren wir spannende Berichte der vergangenen Monate. Dieser Artikel erschien erstmals am 3. August 2021.
Bilder von schrecklich zugerichteten Kälbern machen seit einigen Tagen auf bäuerlichen Mobiltelefonen schweizweit die Runde. Sie stammen alle vom Hügelzug im Waadtländer Jura, der das Vallée de Joux von der Region um Bière VD trennt.
Bei lebendigem Leib angefressen
Nachdem letzten Herbst bei La Dôle ein Kalb vermutlich einem Wolf zum Opfer gefallen war, der vermutlich erste Kälberriss im Kanton Waadt, begann am Freitag vor zwei Wochen auf der Alp Pré de Mollens eine Serie von Kälberrissen.
Hirt Olivier Humbert fand da an derselben Stelle auf der Weide zwei tote Kälber und war schockiert. «Ich war sehr überrascht, das war bizarr», sagt er zum «Schweizer Bauer». Spezialisten des Kantons hätten vor Ort die Tat eines Wolfes vermutet. Die Resultate der DNA-Probe kämen aber erst in einigen Wochen. Den Fachleuten zufolge seien die Tiere bei lebendigem Leib angefressen worden. Letztes Jahr hat Humbert zwei Ziegen auf der Alp verloren, auch nach langer Suche fand er sie nicht, er vermutet, dass schon da der Wolf gewirkt hat.
Tier sei 300 kg schwer gewesen
Humbert befürchtet, dass die jetzige Serie erst der Anfang darstellt. Auf seiner Alp sind die übriggebliebenen 11 jüngeren Kälber unverzüglich abgealpt worden, die Rinder − «wir können nur hoffen, dass sie sich gegen die Wölfe zu wehren wissen» − und die Mutterkühe bleiben auf der Genossenschaftsalp. Ein weiterer Riss ereignete sich auf der Alp La Foirausaz oberhalb Bière. Wie Alpmeister Pierre Frédéric Burnier bestätigt, war es ein Tier von Jean-Daniel Wyss aus Bière, das ganz übel zugerichtet worden war, sehr wahrscheinlich ebenfalls vom Wolf. Das Tier ist laut Angaben in sozialen Medien rund 300 Kilogramm schwer gewesen.
Nicolas Jotterand von der Nachbaralp La Correntine berichtet, dass er die unter ein Jahr alten Kälber sofort wieder ins Tal geholt habe. Er sagt, dass es vielleicht schon mehr als ein Rudel Wölfe in diesem Gebiet habe, denn die Wölfe hätten ja hierzulande keine natürlichen Feinde. Er gibt zu bedenken, dass die Kälber vor ihrem langsamen Tod schrecklich leiden mussten. Und befürchtet: «Das wird für uns Viehhalter höllisch.»
zvg
Kanton hat Abschuss beantragt
Weitere Risse geschahen auf den Alpen La Burtignière, Le Grand Croset Dessous und auf La Bassine. Aufeiner dieser Alpen liessen die Wölfe (die es so gut wie sicher gewesen sind) von einem Kalb noch den Brustkasten mit abgenagten Rippen zurück, wie ein Bild zeigt. Den Riss auf La Bassine bestätigt Maurice Treboux, das getötete Kalb sei acht Monate alt gewesen, man habe es am 29. Juli gefunden, nachdem man es am Vortag stundenlang gesucht habe.
Laut Treboux, der mit seinem Gruyère d'alpage AOP 2018 bei den Swiss Cheese Awards den höchsten Titel gewann, sind morgens um zwei Uhr fünf Wölfe nur 150 Meter von der Herde weg gesichtet worden. Auch er hat die anderen 16 Kälber sofort ins Tal gebracht. Am Montag gab der Kanton Waadt bekannt, dass er beim Bund den Abschuss von zwei Jungwölfen beantragt hat. Denn diese hätten sich auf Kälber statt auf Hirsche und Rehe spezialisiert.
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zvg
1. Ein Verbot von Nutztierhaltung und Fleisch-, Milch- und Eierkonsum würde die Schweiz in Armut und Unfreiheit bringen.
2. Gleichzeitig würde ein solches Verbot keinem Menschen vor Hunger oder Verarmung helfen.
3. Mit solcher Polemik ("Nutztierhaltung ist schädlich") wird neben Covid, Klima eine weitere Panik geschürt, die uns weiterer Freiheiten und des Wohlstandes beraubt.
4. Diesen Irrlehren ist zu widerstehen!
1. Wir könnten nur noch einen Bruchteil der Schweiz bewohnen und hätten vielleicht einen Selbstversorgungsgrad von 30%.
2. Es gibt hier im Forum die penetrante Behauptung, dass die Nutztierhaltung Hunger (in der Welt verursachen würde). 3. Mit ein wenige Gedankenarbeit erkennt jeder, dass ein Verzicht auf Nutztierhaltung (ohne Importe) Hunger und Tod in der Schweiz verursachen würde.
Ich frage mich woher der Frusst gegen die Landwirtschaft kommt??
Erklären sie bitte,Ihr Morgen ,Mittag und Abendessen, was auf ihrem Tisch steht!?
Egal, ob sie keine Milch, Fleisch oder Eier essen, was essen sie zum zmorgen zmittag und zum znacht? Im detail bitte!
Auf jeden Fall werfen deine Behauptungen kein gutes Licht auf eine Agronomin, Pflanzenwissenschaften, die Erfahrung im Biolandbau hat und in der Forschung arbeitet.
Wofür wollen Sie mich also zur Rechenschaft ziehen? Für die Wahrheit über Nutztierhaltung? Für die Wahrheit über jene die Nutztiere ausbeuten? Ich danke meinem Gott, der mich mit vier Jahren aus der "christlichen", konservativen, evangelisch stämmigen Glaubensgemeinschaft befreit hat, in der Gewalt und Missbrauch Alltag gewesen ist. Zu einem Gott der mir sagt, ich soll mich für wehrlose Mitmenschen einsetzen.
Ich habe all diese Dinge studiert um mithelfen zu können, Nahrung für alle Menschen zu generieren. Weswegen aber sind Sie Bauer geworden? Freude an der Natur ist es ja offensichtlich nicht. Warum essen Sie Milch, Eier und Fleisch? Weil es Ihnen schmeckt? Und mit diesem Genuss rechtfertigen Sie den Hunger anderer? Warum nennen Sie sich Christ, wenn Sie das allerwichtigste Gebot, jenes der Nächstenliebe nur predigen, aber nicht leben wollen?
Natürlich sterben Menschen wegen Nutztierhaltung. Deswegen können Sie mich nicht anklagen. Sie können mich auch nicht anklagen, weil die Dinos NICHT von Menschen ausgerottet worden sind. Sie kömnen mich auch nicht anklagen, weil Nutztierhaltung ein Verbrechen ist.
Ihre Aussage, ich sei krank und wahnhaft beweist doch nur Ihre eigene Hilflosigkeit. Dafür aber könnte ich SIE sehr wohl drankriegen. Mein Mann ist übrigens Jurist. Soll ich ihn fragen, wie teuer es für Sie werden würde
Meine "Theorien" sind eben keine Theorien, sondern erwiesene Tatsache. Jeder der eins und eins zusammenzählen kann kommt selber auf die Idee, dass es weniger Masse an Nahrung braucht, wenn diese direkt dem Mensch verabreicht, anstatt diese zuerst an Tiere zu verfüttern.
Wie ein Wolf frisst, so lässt die gute Wölfin das Fressen nicht: Rechthaberei, Anklagen, Rechtfertigungen, Drohungen. Was für ein Charakter!
Wer die Bibel kennt und ihr glaubt, kann deine "Erkenntnisse" sehr wohl einordnen. Sie sind vorsintflutlich.
Du willst du einer Zeit zurück, die längst vergangen ist.
Vor der Sintflut wurde kein Fleisch gegessen, sondern nur Früchte, Samen und Gemüse.
Ausserdem bist du sehr rechthaberisch.
Jedoch: gegen die Wahrheit des Wortes Gottes zu schreiben, ist niemals empfehlenswert.
Natürlich: alle die nicht Ihrem Gusto entsprechen haben kein fundiertes Wissen, oder das Wissen ist durcheinandergeraten.
Es ist nicht lange her, da wurde genau die von mir beschriebene Schweinerei in zwei Grossmetzgereien veröffentlicht. Eine in der Westschweiz und eine im Kantom Bern. Arbeiten Sie in einem dieser Tierquälerbetriebe, dass Sie diese Fakten in Abrede stellen müssen? Oder Ihr Mann? Man und Mann ist übrigens nicht dasselbe.
Rigoros gegen denn Wolf vorgegangen wird leider wohl erst wenn der erste Mensch sein Leben lassen muss, und dieser Tag wird kommen!
liebe nutztierhalter und alphirten legt die kadaver nur in den stadtzentrum ab zum entsorgen !
dann wird der stadt und land graben vieleicht etwas schmaeler
viel glueck !!!
Kommentare von der Wölfin hätte ich als Redakteur schon viele mehr gelöscht. Viele sehr beleidigende und unbegründete Kommentare von ihr sind noch online.
Da muss er sich nicht Abrackern für ein Wildtier zum Erlegen.
Und wenn dem Wolf jedesmal seine Erlegte Beute weggenommen wird (da sie ja nicht jedesmal alles Fressen )
Für DNA-Tests usw.. DAS Frustet.
Wir Menschen gehen auch denn bequemen Weg für das Essen.
Also holt der Wolf das was auf dem Präsentierteller ist.
Eben leichte Beute.
Ihre Artgenossen fressen an den Opfern bevor diese vom Tod erlöst werden. Ihr Vergleich beweist Ihre absolute Bildungsferne, trotz Ihrer akademischen Bildung.
Es gibt genügend Bilder von Rissen in der freien Natur und dort sieht die unmittelbare Umgebung nach einem Riss ganz anders aus. Es wäre natürlich ein Leichtes ein vorher verstorbenes Tier ( Krankheit, Unfall) als Köder an einem versteckten Ort zu deponieren und es nachher an einen Ort zu legen, wo es als Riss präsentiert wird . Experte gesucht welcher mir eine logische Erklärung abgeben kann!
Weitere Fragen?
der Welt im grossen Stil mithelfen die letzten Urwälder und unbezahlbaren Ökosysteme inkl. Tierwelt fortzuputzen.
Alles im Namen des Freihandels und immer ist die Landwirtschaft der Prügelknabe. Alpwirtschaft
in der Schweiz ist über Jahrhunderte gewachsen. Die alleswisser über Herdenschutz sollten statt
hier zu schreiben einen Sommer auf der Alp arbeiten gehen ( Mit den Händen )
Dir sollte man das Essen zum für die Bauern kostendeckenden Produktionspreis verkaufen und Dir auch all Deine Subventionen streichen! ( Lohnanteil, Krankenkassenverbilligung, Kinderzulagen, AHV, Ticketpreise ÖV usw. )
Nur Dummschwätzer leiern bei jeder Diskussion um und über die Landwirtschaft von Subventionen und grossen Traktoren!
Nur weil wir Nutztiere halten, heisst das nicht, dass wir unsere Tiere nicht gern haben und zu faul sind um sie zu schützen
Geht doch alle mal einen Tag auf eine Alp und helft beim Zäune aufstellen. Ihr seit sicher herzlich willkommen und hinterher etwas klüger.
Lassen wir die Älpler mit dem Problem Wolf nicht alleine. Im Herbst bekommen wir alle das Problem wenn der Wolf ins Tal kommt.
Gleichsam Grausam!!
Was den Bauern heute alles abverlangt wird um die Kitz zuretten. Detektoren vor dem Mähwerk, absuchen mit Drohnen und und....
Dies alles damit Wildtiere nicht bei lebendigem Leib zerfetzt werden. Kommt ein Kitz, trotz Vorsichtsmaßnahmen ins Mähwerk wird der Bauer noch als Tierquäler verzeigt!
Saatkrähen auf dem Feld fressen uns auch die "Nahrung" weg. Worin liegt also der Unterschied? Hört also auf diese "emotionale" Schiene zu fahren wenn ihr ernst genommen werden möchtet.
Natürlich haben Landwirte die Pflicht ihre Tiere vom Leid zu erlösen, tun sie aber nicht. Tausende Nutztiere verenden jedes Jahr elend auf unbehüteten Alpen und euch interessiert es nicht. Komischerweise nennt ihr das Natur, aber Wolfsrisse nicht? Nutztiere sind wie der Name schon sagt NICHT Natur, Wolfsrisse hingegen schon.
Mein Name ist Marita und ich bin nicht zu feige meinem Namen zu nennen.
Diese Bestien namens Wölfe gehören ein für allemal ausgerottet - Basta.
Oder wäre die "Wölfin " und ihre Konsorten vielleicht bereit ihre Haustiere zu spenden - als Wolfsfutter .?
Wo bitte ist der Unterschied ?
Unsere Tiere werden mit genau der gleichen Liebe und Sorgfalt großgezogen umd wir wollen sie auch nicht an die Wölfe verfüttern.
Mit Liebe aufziehen um diese zu essen? Scherz komm raus. Ich liebe meinen Mann und meine Kinder. Diese fresse ich aber nicht auf. Sofern ich Haustiere halte, behüte ich diese vor Gefahren und fresse diese ebenfalls nicht.
Für Herdenschutz gibt es keine Patentlösung und dass die Zäune nicht überall angebracht sind ist klar. Auf der anderen Seite muss man aber auch anerkennen das eine Alpsömmerung von Schafen nicht überall Sinn macht.
uns walliser und die bündner hat man jetzt lange nicht ernst genommen .
Nun breiten sie sich von hier aus. Viel spass mit den lupos. Jetzt kommt die zeit in der wir verstanden werden. Leider zu spät
Ich jedenfalls gebe meine Jungrinder nicht mehr auf die Alp. Viele werden es mir gleich tun, wenn vermehrt Tiere nicht mehr zurückkehren im Herbst.
Ich mag Tiere, aber was ich da sehe geht schlichtweg zu weit.
Ich bin keine Bäuerin.Dennoch kann ich ihr Anliegen verstehen.
Freundliche Grüsse
Jonatan Bachmann, Landwirt und Alpbewirtschafter aus dem Tessin
Schon mal gesehen dass auf unseren Alpen Weizen und Gemüse geerntet worden sind?
Nur die Wiederkäuernutztiere können das Gras mit ihrem Verdauungssystem zu hochwertigem tierischen Eiweis veredeln.
Viel spass beim Grass fressen
Ich schreibe doch explizit, dass der Mensch sich nicht bis in die hinterste Ecke ausbreiten muss. Pflanzliche Nahrung anbauen dort wo möglich und wo nicht möglich, wird der Boden der Natur überlassen. Keine Nutztiere, keine Probleme mit Raubtieren, da sich diese dann an Wild halten. Dazu keine Hungersnöte mehr, da vegane Ernährung für alle Menschen genug Nahrung generiert.
Was wollen Sie genau mit Ihrem Geschreibsel sagen. Sicher nichts relevantes. Sie dürfen sich übrigens auch mir Ihrem richtigen Namen melden!
"braunes Blatt" tituliert? Dazu noch Adolfs ( Hitler) Enkel erwähnt. Die jüngere Generation,weiss gar nicht mehr, von was da kommentiert wird
Ich bin gespannt, welchen Herdenschutz Sie für Rinder vorschlagen. Vor allem so kurzfristig. Und selbstverständlich sind die Tiere nicht unbehütet sich selbst überlassen. Sie sind eingezäunt und werden mindestens einmal täglich kontrolliert. Irgendwann muss man sich einfach entscheiden, ob einem die Bewirtschaftung der Alpen oder die Existenz des Wolfes darin wichtiger ist. Denn nur mit einem Herdenschutzhund ist es heute auch nicht mehr getan.
Ohne Nutztiere braucht es keinen Herdenschutz. Wir leben nicht mehr in Höhlen und benötigen keine tierischen Produkte. Auf Ackerflächen soll Nahrung für Menschen angebaut werden, anstatt für Nutztiere. Weideflächen sind der Natur zu überlassen. Wir füttern fast 50 Milliarden Nutztiere, lassen aber eine Milliarde Menschen hungern. Futter für Nutztiere kostet Waldflächen, für welches Menschen ermordet, vertrieben, sowie Tiere mitsamt dem Wald lebendig abgefackelt wird.
er würde nicht mehr so laut bellen...
Was wollen Die genau mit Ihrem Geschreibsel sagen. Sicher nichts relevantes. Sie dürfen sich übrigens auch mir Ihrem richtigen melden!