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Schweizer Butter soll in den Nahen Osten

Aufgrund der US-Zölle von Donald Trump gibt es in der Schweiz zu viel Milch, vor allem Gruyère-Produzenten haben mit Einschränkungen zu kämpfen. Zur Entlastung des Milchmarktes soll Schweizer Butter exportiert werden.

Der «Schweizer Bauer» berichtete bereits Anfang August über die Auswirkungen der US-Zölle auf die hiesige Milchwirtschaft.

Diese Woche nahm auch der «Tages-Anzeiger» die Thematik auf und schreibt, dass etwa die Hälfte des US-Exports der insgesamt 100 Mio. Kilo Milch gefährdet sei. Gemäss Stefan Kohler, Geschäftsführer der Branchenorganisation Milch (BOM), werde Schweizer Käse auch in der EU unter Druck kommen. Klar ist: Der Butterberg wird wachsen. Um den Berg wieder abtragen zu können, wird es Geld brauchen.

Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» nennt Kohler rund 9,5 Millionen Franken, die aus einem Fonds kommen sollen. Dieser Betrag sei nötig, um die Differenz zu zahlen, damit die Schweizer Milchbauern nach wie vor «einen anständigen Preis für den Liter erhalten» und die Exporteure die Milch im Ausland loswerden, wie Kohler erklärt.

«Das Ziel der BOM ist es, 2000 Tonnen Butter und 2000 Tonnen Rahm so bald wie möglich zu exportieren. In den Nahen Osten beispielsweise oder auch in die Türkei. Dort gibt es eher einen Buttermangel», heisst es im «Tages-Anzeiger» weiter. Um dem Preiszerfall wirklich entgegenzuwirken, sei es auf längere Sicht aber eine bessere Lösung, die hiesige Milchmenge zurückzufahren. Er hoffe, dass die Situation in einem halben Jahr wieder ganz anders aussehe und sich die Zölle dem EU-Niveau angleichen würden. 

->  Wegen Zollhammer: Gruyère AOP schränkt Milch weiter ein

->  Zollhammer trifft 100 Millionen Kilo Milch

Kommentare (1)

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  • Wälchli Urs | 01.09.2025
    Warum dürfen dann mindestens 100 Tonnen Butter importiert werden, da ist die Butter im Veredlungsverkehr noch nicht berücksichtigt. Bitte lieber Schweizer Bauer zeigt mal auf, wieviel Butter seit den 1.1.25 bis zum 31.8.25 Inklusive Veredlungsverkehr und Einkaufstourismus in die Schweiz eingeführt wurde.
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