Geehrt wurden nebst Gäumann auch Moser Michael, der am ESAF in Mollis GL seinen ersten Eidgenössischen Kranz gewonnen hat.
EFSV
Mit acht Jahren stieg Jasmin Gäumann zusammen mit den Buben des Schwingklubs Zäziwil BE im Keller der Dorfturnhalle zum ersten Mal in die Schwinghosen. Somit begann die neue Schwingerkönigin ihre sportliche Karriere im selben Klub wie der Neueidgenosse Moser Michael.
Gäumanns Titel wurde nun am Freitag im Festzelt direkt hinter der Turnhalle geehrt, wie der Eidgenössische Frauenschwingverband (EFSV) in einer Medienmitteilung schreibt. Gewürdigt wurde sie von Blaser Roman, dem Technischen Leiter des Klubs, und von Tschanz Richard, dem Trainer der Trainingsgemeinschaft der Bernerinnen, bei denen Gäumann mittlerweile schwingt.
Kämpfte mit Verletzungen
Blaser zeigte sich laut dem Verband stolz darüber, dass die Schwingerkönigin in Zäziwil BE ihre sportlichen Wurzeln hat. Tschanz erzählte von Gäumanns teils schwierigen Jahren als Aktivschwingerin, in denen sie mehrmals mit Verletzungen kämpfte, sich aber immer wieder nach oben schwang und nun – nach drei Jahren als Zweite oder Dritte – endlich als Königin triumphierte. Auch er erklärte seinen Stolz auf Jasmin Gäumann und dass er sich geehrt fühle, an ihrer Seite zu stehen.
Geehrt wurden nebst Gäumann auch Moser Michael, der am ESAF in Mollis seinen ersten Eidgenössischen Kranz gewonnen hat, sowie die ESAF-Teilnehmer Galli Sandro, Stucki Fabian und Rüegsegger Christian, der allerdings nicht vor Ort war.
Wie es in der Mitteilung des EFSV heisst, wurden Gäumann und die drei Schwinger beim Einmarsch von Berner Aktiv- und Jungschwingerinnen sowie von den Aktiven des Schwingklubs an den Treicheln begleitet. Für musikalische Unterhaltung sorgte zudem der Jodlerklub Reutenen, der heuer sein 40-Jahre-Jubiläum feiert.