Bei Menziken wurde ein gerissenes Schaft gefunden. (Symbolbild)
Marcel Frei
In Burg AG bei Menziken wurde am Dienstag ein totes Schaf aufgefunden. Als Angreifer vermutet der Kanton Aargau einen Wolf. Definitiv Aufschluss geben wird die DNA-Analyse.
Wie der Kanton Aargau mitteilt, wurde das Schaf am Morgen gefunden. Das Rissbild lasse zwar nicht eindeutig auf den Angreifer schliessen, es sei jedoch möglich, «dass es sich um einen Wolf handelt». Im Labor werden nun die sichergestelltem DNA-Proben untersucht. Mit einem definitiven Resultat ist aber erst in rund drei Wochen zu rechnen.
In der Region gab es in diesem Jahr bereits mehrere Risse durch Wölfe. Ende Januar wurde bei Unterkulm AG ein totes Schaf entdeckt. Das vier Monate alte Tier hatte keine Chance. Landwirt Pius Roos zeigte sich unsicher, ob er seine Schafe noch auf die Weide bringen soll. «Ich frage mich, ob ich überhaupt noch Schafe halten soll. Das ist schon ein Risiko. Und auch die Kinder wollen nicht mehr zu den Tieren. Sie wollen solche Bilder nicht sehen», sagte der Landwirt zu «Tele M1».
Im Februar schliesslich wurde bei Neuenkirch LU ein Mutterschaf gerissen. Die Resultate der DNA-Probe sollten in Kürze eintreffen.
