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USA: Bereits 24 Rinderherden mit Vogelgrippe infiziert

Der Ausbruch der Vogelgrippe in US-Rinderbeständen betrifft mittlerweile 24 Herden in acht Staaten. Ende März hat sich in Texas erstmals ein Mensch über den Kontakt mit infizierten Rindern mit dem Virus angesteckt. Unterdessen wurde das Risiko für eine Ausbreitung in Geflügelbestände für Deutschland auf «moderat» herabgestuft. Weiterhin «hoch» ist dagegen das Risiko der Verbreitung in Wildbeständen.

AgE/clu |

Die Anzahl an mit Vogelgrippeviren (HPAI) des Subtyps H5N1 infizierten Rinderherden in den USA hat sich auf 24 erhöht. Wie das National Veterinary Services Laboratory (NVSL) des USDA am Freitag mitteilte, wurde HPAI bislang bei Milchvieh in acht Staaten nachgewiesen worden. Betroffen sind zehn Herden in Texas, fünf in New Mexiko, drei in Kansas, zwei in Michigan und je eine in Idaho, North Carolina, Ohio und South Dakota.

Nach Angaben der American Veterinary Medical Association (AVMA) haben 17 Bundesstaaten Importrestriktionen gegen die betroffenen Staaten verhängt. Das USDA hat bislang keine offizielle Quarantänemassnahmen verhängt, rät aber zu Vorsichtsmassnahmen. Ende März hatte sich in Texas ein Mann mit dem Vogelgrippevirus angesteckt, nachdem er Kontakt zu infizierten Rindern hatte. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich damit erstmals ein Mensch über den Kontakt mit einem infizierten Säugetier mit dem Virus angesteckt.

 

Pasteurisierung gewährt sichere Milchversorgung

Laut «local10.com» geben Lebensmittelsicherheitsexperten und Regierungsbehörden Entwarnung: US-Produzenten dürfen keine Milch von kranken Kühen verkaufen und müssen sie umleiten und vernichten. Darüber hinaus müsse Milch, die über Bundesstaatsgrenzen verkauft werde, pasteurisiert werden, d. h. hitzebehandelt werden, wodurch Bakterien und Viren einschliesslich Influenza abgetötet werden.

«Wir sind fest davon überzeugt, dass die Pasteurisierung eine sichere Milchversorgung gewährleistet», sagte Tracey Forfa, Direktorin des Zentrums für Veterinärmedizin der FDA, vor einem Webinar-Publikum in dieser Woche. Dagegen sei man sich bei pasteurisierter oder roher Milch weniger sicher. Es gebe nur begrenzte Informationen über die mögliche Übertragung des H5N1-Virus in solchen Produkten.

Bisher sei keine Herden von Rohmilchanbietern Kühe gemeldet worden, die mit Vogelgrippe infiziert sind.  Aber die Behörden, so schreibt  «local10.com» , empfehlen der Branche, keine Rohmilch oder Rohmilchkäseprodukte herzustellen oder zu verkaufen, die aus Milch von Kühen hergestellt sind, die Symptome

FLI stuft Risiko für Deutschland herunter

Derweil ist das Vogelgrippe-Risiko für deutsche Hausgeflügelhaltungen und Zoos für den April vom Friedrich-Löffler-Institut (FLI) nur noch als «moderat» eingestuft worden. Im Vormonat war das Risiko eines HPAI H5-Eintrags durch direkte oder indirekte Kontakte zu Wildvögeln noch als «hoch» bewertet worden. Grund für die Risikoabstufung ist, dass die Krankheitsfälle bei Wildvögeln derzeit zwar bundesweit verteilt, aber nur sporadisch erfolgen.

Runtergestuft wurde ebenfalls das Risiko eines Eintrags durch Verschleppung des Virus zwischen Haltungen innerhalb der EU und auch innerhalb Deutschlands. Solche Sekundärausbrüche werden für April mit einem «geringen» Risiko bewertet; im Vormonat galt das Risiko noch als «moderat».

«Bird Flu Radar»

Laut LFI sind die Biosicherheitsmassnahmen weiterhin hoch, und die europaweiten Ausbrüche sind stark zurückgegangen. Ein weiterhin «hohes» Risiko besteht in Deutschland allerdings beim Eintrag sowie der Aus- und Weiterverbreitung in Wasservogelpopulationen. Das «Bird Flu Radar» der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zeigt für Mitte April - wie im Vormonat - eine hohe Eintragswahrscheinlichkeit in Nordwest- und Nordostdeutschland an.

Für die Schweiz gilt laut dem «Bird Flu Radar» zwischen dem 9. und 15. April 2024 eine tiefe Eintragswahrscheinlichkeit:

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