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«Weihnachts-Traktoren»: Neue Route

 

Kurz vor Weihnachten werden Landwirte in Solothurn einen Umzug mit geschmückten Traktoren organisieren. Damit wollen sie der Bevölkerung für den Einkauf einheimischer Produkte danken. Die Route wird wegen politischem Widerstand angepasst.  

 

Man kennt die Weihnachtsumzüge aus Deutschland, aber auch aus der Schweiz: Bauern fahren mit geschmückten Traktoren durch die Innenstädte und zaubern den Bewohnern ein Lächeln auf das Gesicht, beispielsweise im vergangenen Dezember in der Stadt Basel (Video unten). Die Bauern haben sich von der Aktion «Ein Funken Hoffnung» aus dem Raum Köln (D) inspirieren lassen.

 

 

Maximal 50 Traktoren

 

Am 18. Dezember wird in der Stadt Solothurn ein Umzug stattfinden. Mehrere Bauern haben sich in der Gruppe «Landwirtschaft verzaubert – Wir sagen Danke!» organisiert. Maximal 50 weihnachtlich geschmückte Traktoren werden durch die Ambassadorenstadt fahren. Innert kürzester Zeit wurden die Zugfahrzeuge gefunden. Einige Bauern mussten gar vertröstet werden.

 

Mit dem Umzug wollen die Bauern der Bevölkerung Danke sagen. Einerseits für den Kauf von einheimischen Produkten, andererseits für das Vertrauen in die Arbeit der Bauern. Auf die Idee für den Umzug kamen die Bauern wegen der Absage des Chlause- und Weihnachtsmarkt. «Mit dieser Aktion wollen wir die Weihnachtsstimmung in die Stadt zu bringen», schreiben die Bauern in einer Mitteilung.

 

Brücke sorgte für Ärger

 

Die zuerst angedachte Route sorgte aber Missstimmung, wie die Gruppe am Freitag mitteilt. Eigentlich sollte die Wengibrücke befahren werden. Nach einem Bericht in der «Solothurner Zeitung» formierte sich gegen dieses Ansinnen politischer Widerstand, wie es weiter heisst. Die Brücke ist normalerweise für den Individualverkehr gesperrt und wird nur vom öffentlichen Verkehr und von landwirtschaftlichen Fahrzeugen im Verkehr mit der Landi befahren.

 

Nun hat sich die «Landwirtschaft verzaubert – Wir sagen Danke!» mit der Polizei auf eine Alternativroute geeinigt. Diese ist nun deutlich länger als die zuerst angedachte Route. Um den Strassenverkehr möglich wenig zu behindern, dürfen nur Traktoren mitfahren, die mindestens 30 km/h fahren können. «Wir freuen uns auf möglichst viele Zuschauer am 18. Dezember 2021», schreiben die Landwirte.

 

Route

 

Dornacherplatz - Kreuzackerplatz Rötibrücke - Baseltorkreisel - Schanzmühle - Amthausplatz - Bielstrasse – Werkhofstrasse – selber Weg zurück bis Dornacherplatz.

 

Kommentare (2)

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  • Marielouise Rentsch | 18.12.2021
    An Weihnachten ist uns, nach christlicher Lehre, in der Stille der Nacht, der Heiland geboren, der den Mebschen, die an Ihn glauben, ewiges Leben verspricht. Wie um alles in der Welt, kommen jetzt die Landwirte darauf, zu 50 mit ihren schweren Traktoren in die Städte zu fahren, den Bodenbelag zu ruinieren, die Sicherheit zu gefährten, die Luft zu verpesten, Lärm zu erzeugen und das Christkind zu spielen???Völlig unerwünschte Aktion,angesichts der Tatsache des Klimawandels mit allen schwe Folgen.
  • Christoph Luder | 14.11.2021
    Ich gehe davon aus, das vor dem Recht alle gleich sind! Wird interressant wie die Stadtregierung und die Polizei den Fasnachtsumzug über die Wengibrücke in zukunft erlauben wollen. Wenn er verboten wird, und das müsste er, wenn vor dem Recht alle gleich sind, werden die Urheber des Verbots hoffentlich auch endlich Namentlic erwähnt. Als Steuerzahler des Kt. Solothurn stört es mich erheblich das man sich bei diesen Entscheiden immer wieder hinter der Plitischen Imunität verstecken kann.

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