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Wie oft esst Ihr Fleisch?

 

Der Pro-Kopf-Konsum von Fleisch hat 2022 leicht abgenommen. Wir möchten von Euch wissen, wie oft Ihr Fleisch verzehrt. Macht mit bei unserer Umfrage und diskutiert mit.

 

Der Fleischverbrauch lag im vergangenen Jahr bei 452’200 Tonnen, das sind 4000 Tonnen oder 0,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Weil nun aber die Bevölkerung in der Schweiz um über 100’000 Personen zugenommen hat, ist der Pro-Kopf-Konsum stärker gesunken und liegt noch 50,8 Kilo, 2021 war es noch 51,8 Kilo.

 

Schweinefleisch Nummer 1

 

Bei den verschiedenen Fleischkategorien gibt es unterschiedliche Entwicklungen. Immer noch am beliebtesten ist das Schweinfleisch. Zwar hat der Konsum pro Kopf um 500 Gramm auf 20,7 Kilo abgenommen, der Vorsprung auf das Geflügelfleisch ist aber noch gross. Diese Kategorie war die einzige, wo eine Zunahme beobachtet. Der Pro-Kopf-Konsum stieg um 200 Gramm oder 2,6 Prozent auf 14,99 Kilo.

 

Rang 3 geht erneut an das Rindfleisch. Es gab jedoch einen Rückgang von 600 Gramm auf noch 10,98 Kilo. Die drei Kategorien machen den überwiegenden Teil des Fleischkonsums aus. 46,7 Kilo von 50,8 Kilo entfallen auf Schweinefleisch, Geflügel und Rindfleisch.

 

Zwar hat der Fleischkonsum pro Kopf leicht abgenommen. Die Inlandproduktion ist aber leicht gestiegen. So wurden 2022 insgesamt 371’665 Tonnen Fleisch produziert, das sind 2400 Tonnen oder 0,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Deutlich rückläufig hingegen waren 2022 die Importe. Diese nahmen um 4000 Tonnen oder 4,1 Prozent auf 94’358 Tonnen ab.

 

Der Fleischkonsum war in den vergangenen Jahren in der Schweiz stabil.
Moerschy

 

780 Gramm pro Woche

 

Weil die Importe sanken und die Inlandproduktion leicht angestiegen, erhöhte sich der Marktanteil von Schweizer Fleisch um 1,3 Prozent auf 82 Prozent. Den höchsten Inlandanteil weisen Kalbfleisch (96%) und Schweinefleisch (96,4%) auf, beim Pferdefleisch (7,3%) und beim Wild (38,3%) ist der Inlandanteil am geringsten.

 

Wie setzt sich der Fleischkonsum zusammen? Die erste Nationalen Ernährungserhebung «menuCH» von 2017 bringt einige Resultate auf den Tisch. Die Schweizer Bevölkerung konsumiert durchschnittlich 780 Gramm Fleisch und Wurstwaren pro Woche. Männer essen dabei mit 980 Gramm fast doppelt so viel Fleisch wie Frauen (570 g). Empfohlen werden von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung und dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) 240 Gramm, also rund 12,5 Kilo. Zum Vergleich: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt dagegen, maximal 600 Gramm Fleisch pro Woche zu verzehren. Das wären aufs Jahr gerechnet rund 31 Kilogramm.

 

Wie oft kommt bei euch Fleisch auf das Teller?
Swissmilk

 

Schweiz unter internationalem Schnitt

 

Und wie steht die Schweiz im Vergleich zum Ausland da? Im Agrarbericht 2022 wurde dazu Zahlenmaterial veröffentlicht. Gemäss OECD liegt der jährliche Pro-Kopf-Konsum von Fleisch in den beteiligten Ländern im Durchschnitt für Geflügelfleisch bei 33 kg, für Schweinefleisch bei 22,9 kg, für Rind- und Kalbfleisch bei 14,4 kg und für Schaffleisch bei 1,3 kg. Das ergibt ein Total von 71,6 kg. In der Schweiz liegt der Fleischkonsum mit 51 Kilo deutlich tiefer.

 

Den grössten Pro-Kopf-Konsum findet man beim Geflügelfleisch mit 68,7 kg in Israel, beim Rindfleisch mit 36 kg in Argentinien, beim Schweinefleisch mit 32,7 kg in Vietnam und beim Schaffleisch mit 8,7 kg in Kasachstan. Die Schweiz ist ausser beim Geflügel jeweils knapp unter dem Fleischkonsum des Durchschnitts der OECD-Länder, beim Geflügel ist sie klar tiefer.

 

Bei unserer Umfrage möchten wir von euch wissen, wie oft ihr Fleisch konsumiert. Kommt es jeden Tag auf den Tisch, mehrmals wöchentlich oder gar nicht? Stimmt ab und diskutiert mit.

 

 

 

Kommentare (7)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Cristina Magdalena | 20.06.2023
    Getade gelesen:
    Verarbeitetes Fleisch wird von der WHO als "krebserregend" eingestuft. Unverarbeitetes rotes Fleisch wird als "wahrscheinlich krebserregend" beurteilt. Die Dosis macht das Gift: Maximal 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche sollte als Orientierung gelten
  • Wer | 31.03.2023
    Fleisch isst, bleibt an Leib und Seele gesund.
  • kenta 14 | 31.03.2023
    Fleischkonsum ist für die Schweiz ein Zweck zum überleben. Klärschlamm wird verbrannt, dieLücke im Nährstoffkreislauf muss geschlossen werden. Fleischproduktion ist in der Schweiz unverichtbar.
    • kenta 14 | 31.03.2023
      unwerzzzzzichtbar...... Sternehagel !
  • Wer | 30.03.2023
    Fleisch isst, schützt das Schweizer Klima.
    • undsoweiter | 30.03.2023
      Quatsch. DAs Getreide für Schweine und Geflügel wird importiert.
      • Leser | 01.04.2023
        Und so Weiterbildung wäre für sie nötig. Das Getreide für Schweine und Geflügel wird nicht alles importiert. Zudem fressen auch Kühe einen Teil des in die Schweiz importierten Getreides. Und warum soll das dem Klima nicht gut tun?

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