Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche wurde eine ausgewachsene und gesunde Mutterkuh vom Beverin-Wolfsrudel angegriffen. Die Kuh musste erlöst werden. Aus Sicherheitsgründen wurde das betroffene Wandergebiet abgesperrt.
Bereits zum zweiten Mal in einer Woche wurde im Gebiet des Schamserberg GR eine ausgewachsene und vitale Mutterkuh von dem berüchtigten Beverin-Wolfsrudel angefallen. Der zweite Wolfsangriff erfolgte auch der Alp Nera – direkt neben der Alp auf der die erste Kuh gerissen wurde.
«Der Hirte berichtete, dass er durch das Muhen und das Glockengeläute der flüchtenden Mutterkühe auf das ihm bis dorthin noch nicht bekannte, aber zu befürchtende Ereignis aufmerksam wurde», schreiben der Bündner Bauernverband der Bündner ÄlplerInnen Verein in einer gemeinsamen Mitteilung.
Schwer verletzt von Tierarzt erlöst
Er habe festgestellt, dass einer seiner Mutterkühe die Flucht nicht gelang und sie sich auf der Nachtweide, welche direkt an die Hütte angrenzt, zur Wehr setzten musste.
Der Hirte konnte die Wölfe vergrämen. Die schwer verletzte Mutterkuh musste von dem Tierarzt erlöst werden. Die Wölfe haben ihr laut Mitteilung das Euter weggebissen und etliche Verletzungsspuren am Rücken zugefügt.
Verzweiflung, Wut und Hilflosigkeit machen sich breit
Wut, dass die Hilferufe um die Entfernung des Beverin-Rudels weder vom Bund noch von der Regierung gehört oder ernst genommen wird, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit mache sich unter den Tierhaltern, Hirten und Landwirten vor Ort breit.
Aus Sicherheitsgründen hat die Gemeinde Muntogna da Schons das betroffene Wandergebiet umgehend abgesperrt, um die Wanderer vor allfälligen Abwehrreaktionen der vom Wolf verstörten Rindviehherden zu bewahren.
Angst vor Angriffen auf Mensch
Der Bündner Bauernverband und der Bündner ÄlplerInnen Verein fordern Bundesrätin Sommaruga auf, das Beverin-Rudel umgehend zu entnehmen. Die Bemühungen des Kantons Graubünden, das Beverin-Rudel zu entfernen werde sehr begrüsse, unverständlich sei, dass das Bundesamt für Umwelt (Bafu) sich immer noch quer stelle und lediglich den Abschuss von zwei Jungwölfen freigebe.
«Wie viele Nutztiere noch gerissen werden müssen, bevor sich das BAFU und Bundesrätin Sommaruga ein Herz fassen und Sofortmassnahmen treffen. Wer von unseren Bundesbeamten hält den Kopf hin, wenn das Wolfsrudel, anstatt eine 700 kg schwere Mutterkuh eine 70 kg schwere Hirtin attackiert?», fragen sich Verband und Verein.
Wolfsbefürworter ab !
Ich hoffe das die Vernunft siegt bei den Wolf Freunden.
Ein Mensch ohne Waffe etc wird auch grosse Probleme bekommen wenn er von einem Rudel Wölfe angegriffen wird .
Unsere Vorfahren kannten die grosse Gefahr und handelten entsprechend.Zu dieser Zeit war auch die Tollwut noch aktuell.
Es ist zu hoffen das die Schweiz weiterhin Tollwut frei bleibt !!!!