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Wolf reisst auf Schwägalp zwei Ziegen

Ein Wolf hat am Mittwoch und am Donnerstag auf der Schwägalp AR zwei Ziegen gerissen. Die Tiere waren nicht durch Herdenschutzmassnahmen geschützt, schrieb der Kanton Appenzell Ausserrhoden am Freitag in einer Mitteilung.

Entnommene DNA-Proben könnten Aufschluss über den betreffenden Wolf geben. Die Analyse stehe noch aus, heisst es weiter.  Die Ausserrhoder Tierhaltenden wurden mit einem SMS-Alarm über die Wolfspräsenz informiert.

Damit eine für einen Wolf eine Abschussverfügung erteilt werden kann, müssen Wölfe mehrere Schäden an Nutztieren in geschützten Herden verursachen. Dies sieht die eidgenössische Jagdgesetzgebung vor. «Für die Nutztierrisse in Appenzell Ausserrhoden sind diese Voraussetzungen noch nicht erfüllt», schreibt der Kanton. 

Im Kanton Appenzell Ausserrhoden wurden in den vergangenen Monaten mehrere Nutztiere gerissen. Am 2. Juli 2024 wurde ein Schaf in einer geschützten Herde getötet . Die Kriterien für den Herdenschutz waren erfüllt. Die Risse im April in Teufen (Reh) und im Mai in Wolfhalden (Alpaka) konnten dank der DNA-Analyse dem männlichen Wolf M437, Herkunft italienische Halbinsel, zugeordnet werden.

Die wiederholten Wolfsbeobachtungen und Nutztierrisse im Appenzellerland würden auf einen Einzelwolf hinweisen, so der Kanton. Ein zweiter Wolf sei nie beobachtet worden. «Es gibt somit keinerlei Hinweise auf eine Paar- oder Rudelbildung. Wie lange der einzelne männliche Wolf in der Region bleibt, kann nicht vorausgesehen werden», so der Kanton weiter.

Die Behörden empfehlen, auf eine sachgerechte Zaunführung für Weidetiere sehr grossen Wert zu legen. Alle Informationen zum Herdenschutz sind unter  www.ar.ch/herdenschutz  abrufbar.

Kommentare (3)

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  • alpöhi | 15.08.2024
    an Helmut Barner so kann nur jemand urteilen der keine Ahnung vom Zäune erstellen hat und auch keine Ahnung hat wieviel arbeit die Älpler mit Zäunen erstellen leisten,das ist harte Knochenarbeit welche sich anscheinend nicht alle vorstellen können,ein bischen mehr Respekt ihrerseits wäre angebracht!kritisieren ist immer einfach.
  • Freidenker | 09.08.2024
    Die Zeit rückt immer näher, dass die Tierhalter zur Selbstjustiz greifen werden; wenn die Behörde dem elenden Wolfsdesaster nicht endlich einen Riegel schiebt!
    • Helmut Barner | 10.08.2024
      Dann denken Sie mal! Ungeschützte Tiere in Gebieten, in denen auch Wölfe leben! Selbstjustiz, das fehlt noch! Etwas tun, Zäune erstellen, für seine Tiere etwas tun! Aber ja, das ist Arbeit, das scheuht man. Solche Tierhalter gehören angezeigt! Verurteilt!
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