/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Wolfrisse: Alpwirtschaft ist besorgt

Mit Beginn der Weidesaison hat auch die Saison der Wolfsrisse begonnen. Der Schweizerische Alpwirtschaftliche Verband (SAV) zeigt sich besorgt. Er fordert die Kantone auf, umgehend die Möglichkeiten der neuen Jagdverordnung zu nutzen.

In mehreren Regionen der Schweiz haben Wölfe Nutztiere gerissen. Der Fall im Waadtländer Jura sorgte für besondere Aufmerksamkeit. Bei einem Angriff Anfang Woche in Valeyres-sous-Rances wurden zehn Schafe getötet. Die Bauernverbände forderten den Kanton Waadt auf, umgehend Massnahmen zu ergreifen. Dieser Angriff verheisst nichts Gutes für die kommende Weidesaison, warnten Prométerre und Agora.

Jagdverordnung anwenden

Auch der Schweizerische Alpwirtschaftliche Verband (SAV) ist beunruhigt. Die Nutztiere seien trotz Schutz durch Elektrozäune gerissen worden. «Für die Alpwirtschaft ist das ein schlechtes Omen. Die Alpvorbereitungen laufen, bald werden die ersten Tiere auf die Sömmerungsweiden gebracht», schreibt der SAV in einer Mitteilung. Die Wolfspräsenz sei seit Jahren eine der grössten Herausforderungen für die Alpwirtschaft.

Der Verband fordert deshalb die Kantone auf, die Möglichkeiten der neuen Jagdverordnung zu nutzen. Beispielsweise könne ein besonders schadstiftender Leitrüde eines Rudels während der Sommermonate geschossen werden. Auch Wölfe, die sich Menschen nähern, könnten reguliert werden.

Schnell handeln

Zwar könnten so nicht alle Probleme gelöst werden, schreibt der SAV. Der Verband fordert von den Kantonen vor allem schnelles Handeln. «Sind die Bedingungen für eine Regulation erfüllt, muss sofort eine Abschussbewilligung beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) eingereicht werden», stellt der Verband klar.

Weiter verlangt der Verband, dass die Herdenschutzmassnahmen durch den Bund und die Kantone finanziert werden. Bei Rissen sollen die Behörden ihren gesetzlichen Spielraum nutzen. Das heisst, es sollen sämtliche Tierverluste entschädigt werden – auch jene von Tieren, die nach einem Wolfsangriff abgestürzt sind oder vermisst werden.

Kommentare (2)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Dan | 30.04.2025

    Ja Geld verdienen ohne etwas dafür zu tun

  • Wale | 19.04.2025
    Erst jetzt merkt man, wie gut die Zeiten waren, als es bei uns in der Schweiz keine Wölfe (mehr) gab.
×

Schreibe einen Kommentar

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

You have reached the limit for comments!

Das Wetter heute in

Umfrage

Habt Ihr euren Mais geerntet?

  • Ja:
    33.62%
  • Nein:
    36.89%
  • Teilweise:
    22.22%
  • Habe keinen Mais:
    7.28%

Teilnehmer insgesamt: 1773

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?