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Rapid und Reform verstärken Zusammenarbeit

Der Schweizer Landtechnikhersteller Rapid baut seine Präsenz in Österreich aus. Die Reform-Werke Bauer werden ab Herbst 2025 weitere Produkte von Rapid vertreiben. Rapid spricht von einer strategischen Allianz.

Reto Blunier |

Die Reform-Werke übernehmen den Verkauf der Rapid «Brielmaier-Einachser» und der Rapid-Mähraupen «RoboFlail» für ganz Österreich, ausgenommen Vorarlberg. Der österreichische Hersteller für Spezialfahrzeuge und Anbaugeräte für die Bergland- und Kommunaltechnik erweitert damit sein Portfolio an Rapid-Produkten.

Wachstumsstrategie

Von der ausgebauten Partnerschaft würden vor allem die Kunden profitieren. «Der Vertrieb und die Servicierung der Rapid «Brielmaier-Einachser» und der Rapid-Mähraupen «RoboFlail» wird von den Reform-Werken über ein flächendeckendes, effizientes Stützpunkthändlernetz sichergestellt», schreibt Rapid in einer Mitteilung.

Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie würden beide Traditionsunternehmen ihre Kräfte bündeln und die Vertriebsstrukturen in einem der wichtigsten Märkte der Alpenregion optimieren, heisst es weiter. Die «strategische Allianz» stärke nicht nur die Marktpräsenz der beiden Unternehmen in Österreich, sondern sie leiste auch einen «entscheidenden Beitrag zur Förderung der Berglandwirtschaft» und nachhaltigen Landschaftspflege.

Wechsel an der Spitze von Rapid

Bei der Rapid Holding gab es im Dezember 2024 einen abrupten Wechsel an der Spitze. CEO René Mannhart verliess das Unternehmen per sofort. Er war erst seit einigen Monaten Chef beim Hersteller von Land- und Kommunaltechnik.  Die Trennung sei im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt, liesst das Unternehmen verlauten.  Mannhart hatte im Mai 2024 die Führung bei Rapid übernommen. Zuvor war er CEO bei der Zaugg AG in Eggiwil BE. Vor dem Wechsel zu Mannhart im Mai 2024 herrschte bei Rapid lange Zeit Kontinuität. Rolf Schaffner arbeitete insgesamt 27 Jahre für den Hersteller von Einachsgeräten für die Landwirtschaft, davon 11 Jahre als CEO der Gruppe.

Brielmaier 2019 übernommen

Rapid hat im Juli 2019 einen Mehrheitsanteil an der Brielmaier Motormäher GmbH in Friedrichhafen (D) übernommen. Die Übernahme des Breitspurmäher-Herstellers bezeichnete Rapid als «nächsten Meilenstein der Wachstumsstrategie». Mit der Übernahme von Brielmaier könne Rapid das Produktsortiment für die Berglandwirtschaft ergänzen, hiess es damals. Zudem erhielt das Schweizer Unternehmen Zugang zu neuen Produktfeldern, beispielsweise bei Maschinen für das sensible Feucht-Grünland. 2022 wurden die restlichen Anteile der Brielmaier Motormäher GmbH erworben.  Die beiden deutschen Gesellschaften wurden verschmolzen und treten seither unter dem Namen Rapid Technic GmbH auf.

Die Sparte Mähraupe wurde in die deutsche Tochter von Rapid, in die Rapid Technic GmbH in Osterburken (D), integriert. Hierbei handelt es sich um die ehemalige Kommtek GmbH.  Diese wurde 2019 von Rapid übernommen und im September 2021 zur Rapid Technic GmbH umfirmiert.  Die Produktion wurde der Mähraupen wurde 2024 von Bühl bei Karlsruhe ins Werk der Rapid-Tochter Brielmaier in Mennwangen am Bodensee verlegt.

Im Dezember 2022 wurde ein Kaufvertrag für die Sparte funkgesteuerter Mähraupen der Niko GmbH Maschinen- und Fahrzeugbau in Bühl (D) unterzeichnet. Rapid will damit seine Kompetenz in diesem Bereich stärken. 

Das Kerngeschäft von Rapid umfasst die Herstellung von Einachsgeräten für die Landwirtschaft und Kommunaltechnik sowie funkferngesteuerten Mähraupen für die Kommunaltechnik. Rapid ist nach eigenen Angaben europaweit führend. Die Rapid-Gruppe mit Sitz in Killwangen AG beschäftigt 196 Mitarbeitende an 3 Standorten in den Ländern Schweiz, Deutschland und Rumänien.

Rapid Holding AG besteht aus den zwei Bereichen Industrie und Immobilien. Die industrielle Tätigkeit der Gruppe ist in der Rapid Technic AG und der Rapid Technic GmbH zusammengefasst. Der Bereich  Immobilien besteht aus den zwei Gesellschaften Rapid Immobilien AG und Rapid Immobilien GmbH AG.

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