Donnerstag, 23. März 2023
27.02.2023 09:15
Messe

487 Aussteller und 33’000 Besucher

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Von: blu

Die 21. Tier&Technik ging am Sonntag zu Ende. Austeller und Veranstalter ziehen ein positives Fazit zur Fachmesse für Nutztierhaltung, landwirtschaftliche Produktion, Spezialkulturen und Landtechnik.

Der Ausfall der Ausstellungen im Jahr 2021 und 2022 aufgrund der Pandemie haben der Ausgabe der 2023 nicht geschadet. Gemäss den Organisatoren war die 21. Tier&Technik mit 487 Ausstellern ausgebucht.

Die 33’000 Besucher informierten sich über neue Produkte und Dienstleistungen über die Themengebiete Nutztierhaltung, landwirtschaftliche Produktion, Spezialkulturen und Landtechnik. Auch Agrophotovoltaik, Digitalisierung oder Trends im Pflanzenschutz wurden auf dem Messegelände thematisiert.

Tierschauen als Höhepunkt

Grand Champion und Schöneutersiegerin 2023: Riethof’s Phil Pinia, Hansueli Lanker, Waldstatt AR.
Marcel Wipfli

 Auch die Tiere fehlten nicht in St. Gallen. So gab es rund 175 Kühe und Rinder zu sehen. Die Tierschauen gehörten wie in den Vorjahren zu den Höhepunkten der landwirtschaftlichen Fachmesse. Dies bestätigt auch Roman Auer, Präsident der Interessensgemeinschaft Brown Swiss Züchter (IGBS): «Unsere Tierausstellung sowie die 30. Durchführung der IGBS-Auktion waren sehr erfolgreich. Der Auftritt an der Messe ist für den Austausch und die Kontaktpflege mit unseren Mitgliedern und Interessenten eine wichtige Plattform».

Am zweiten Messetag rückte das Obst in den Fokus. Am 20. Schweizer Obstkulturtag diskutierten Expertinnen und Experten Lösungsansätze zur Mehrwertstrategie im Obstbau, vom Detailhandel über den Handel, die Forschung und Beratung bis hin zur Produktion.

«Die Tier&Technik ist und bleibt für die Landwirtinnen und Landwirte ein zentraler Ort, um sich auszutauschen, am Puls der landwirtschaftlichen Trends zu bleiben, Kontakte zu knüpfen sowie Produktneuheiten und Branchenentwicklungen kennenzulernen», hält Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messe der Olma Messen St.Gallen, fest. Die vier Tage hätten gezeigt, wie wichtig das Modell Fachmesse sei.

Eine Umfrage der Messerveranstalter soll die Aussage untermauern. 90 Prozent der 350 Befragten empfehlen den Besuch an der Tier&Technik weiter. Auch auf Ausstellerseite war das Interesse an der diesjährigen Veranstaltung gross. «Die von unseren Partnern ausgestellten elektrischen Landmaschinen sind unser Publikumsmagnet. Rund um elektrische Ladestationen und Fahrzeuge in der Landwirtschaft konnten wir zahlreiche Fragen klären, sensibilisieren und inspirieren», freut sich Kajetan Mazenauer, CEO Kostad Schweiz AG.

Rothen Agrostar

Jury-Präsident Pietro Beritelli hielt die Lobrede für Fritz Rothen. Beritelli sagte, Rothen habe den Betrieben so viel Freiheit wie möglich geben wollen, es sei ihm immer um die Sache gegangen, Partnerschaften seien ihm wichtig gewesen.
Daniel Salzmann

Die zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche war wie bei der letzten Austragung 2020 und zum Zeitpunkt der Absagen der Messen 2021 und 2022 komplett ausgebucht. «Seit der ersten Durchführung stellen wir an der Tier&Technik aus. In diesem Jahr spürten wir besonders, dass die Besucherinnen und Besucher ein grosses Bedürfnis nach Austausch und Begegnung hatten», sagt Marcel Arnold, Messeverantwortlicher der Handelsfirma Dirim AG.

Am Eröffnungstag wurde der Agrostar 2023 gekürt. Die Wahl fiel auf Fritz Rothen. Der Berner leitete während 33 Jahren die Produzentenorganisation IP-Suisse. «Mit seiner dynamischen und charismatischen Art hat Fritz Rothen langfristig das Label IP-Suisse zu einem wichtigen Teil der Schweizer Landwirtschaft gemacht», sagte Pietro Beritelli, Jurypräsident und Professor an der Uni St. Gallen. Die Planung für die 22. Tier&Technik sind bereits wieder im Gang. Die nächste Ausgabe wird vom Donnerstag, 22. Februar bis Sonntag, 25. Februar 2024, stattfinden.

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