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Wolf greift erneut an – Alpaka tot

Bei Wolfhalden AR ist in der Nacht auf Freitag ein Alpaka von einem Wolf getötet worden. Das Raubtier hat bereits in den vergangenen Tagen Tiere angegriffen und getötet.

Wie der Kanton Appenzell Ausserrhoden mitteilt, wurde beim Alpaka DNA-Proben entnommen. Die Analyse könne Informationen zu Herkunft, Abstammung, Geschlecht oder Individuum liefern, heisst es weiter.

Strom fehlte

Die Alpakas waren gemäss Kanton «sachgerecht eingezäunt und einwandfrei gehalten.» Der Schutz war jedoch nicht ausreichend. Es fehlten die stromführenden Litzen, der Zaun war nicht «wolfstauglich». Die kantonale Jagdverwaltung habe noch keine gesetzliche Handlungsmöglichkeit, um Massnahmen gegen den Wolf zu ergreifen.

Schäden an Nutztieren sind in Appenzell Ausserrhoden bisher in sogenannt «ungeschützten Herden» erfolgt. Die Tierhalter richten gemäss der Jagdverwaltung nun während der Nacht einen stromführenden, herdenschutztauglichen Nachtpferch für die Weidetiere ein.

Mehrere Risse

In Teufen AR wurden am 16. April ein Schaf und am 24. April ein Reh von einem Wolf gerissen. Die Wildhut geht davon aus, dass dieser Wolf auch das Alpaka gerissen hat. Das Raubtier wurde die letzten Tage im Raum Gais - Teufen - Trogen verschiedentlich gesehen.

Es handelt sich dabei um ein Einzeltier. «Im Frühjahr suchen sich einzelne Wölfe, in der Regel männliche Jungtiere, neue Reviere und legen grosse Distanzen zurück», schreibt der Kanton weiter. Der betreffende Wolf könne sich dabei einige Zeit im Appenzellerland aufhalten oder in die Nachbarkantone weiterziehen. Für eine Paar- oder Rudelbildung gebe es keine Anzeichen.

Alpakas auch in Dussnang gerissen

Am 4. April hat in Dussnang ein Wolf drei Alpakas gerissen . Zwei Alpakas wurden durch ein Grossraubtier getötet und ein drittes Alpaka musste aufgrund der Verletzungen eingeschläfert werden. DNA-Proben durch das Laboratoire de Biologie de la Conservation der Universität Lausanne haben den Wolf als Angreifer bestätigt.

In der Schweiz leben immer mehr Wölfe.   Gemäss neusten Schätzungen des Bundesamts für Umwelt (Bafu) gibt es in der Schweiz derzeit 30 Rudel und rund 250 Wölfe.   Während der ersten präventiven Regulierung des Wolfsbestands im Dezember 2023 und Januar 2024 haben die Kantone insgesamt 38 Wölfe geschossen. Die meisten Wölfe und Rudel leben in den Alpen. Doch nun durchstreifen immer mehr dieser Raubtiere auch das Mittelland. Gerissene Nutztiere werden auch in diesen Regionen häufiger.

Kommentare (5)

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  • Wacor | 30.04.2024
    Und was geschieht jetzt?
    Logisch, nichts abwarten!
    Wie lange es wohl noch dauert bis auch der letzt Wolfsfreund merkt, dass das so ich weitergehen kann?
    Die Staatlich finanzierten Befürworter der Wölfe müsste für die nach ihrer Meinung vorschriftsmässigen Einzäunung selber verantwortlich sein.
    Nur weltfremde Vorschriften kreiren und die Verantwortung auf andere abwälzen wird in Zukunft nicht mehr funktionieren!
    Jeder Wolfsriss an Haus und Nutztieren ist einer zuviel und muss den Befürwortern angelastet werden!
    Sollen sie den Schaden aus der eigene Schatulle fürstlich bezahlen.
  • Rene Nigg | 28.04.2024
    Es ist eine Frage der Zeit bis ein Mensch angegriffen wird. Vor allem nachts wenn jemand alleine unterwegs ist fühlt man sich nicht mehr sicher.
    Es ist an der Zeit, dass die Wölfe abgeschossen werden oder muss erst ein Kind getötet werden bevor gehandelt wird.
  • H.P. Kron | 27.04.2024
    Aber das ist wieder mal typisch.

    ..." die Tiere waren einwandfre gehalten, behütet und eingezäunt"... sagen die Wolfsgegner.

    Aber es gsg KEINEN STROM, es FEHLTEN DIE LITZEN und es gab KEINE STROMFÜHRENDEN DRÄHTE!
    Und wo waren Hirte und Hund??

    Und nun wird wieder gejammert, wird wieder der Wolf verteufelt, zum Sündenbock gemacht.

    Eine Schande, pfui schämt Euch!
    • P. Wittwer | 28.04.2024
      pfui. pfui.........Kron
    • Tierschutzkontrolleur | 05.05.2024
      Schämen müssen wir uns alle, für unsere Zivilisation,das wir meinen, mit einer übermässigen Wolfspopulation, wäre unsere Natur und Umwelt noch zu retten
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