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Fenaco: Auch IT-Chef geht früher

Bei der Fenaco kommt es in der Geschäftsleitung Anfang 2026 zu einem Wechsel. Michael Buser, Leiter des Departements Informatik/Logistik, geht auf eigenen Wunsch vorzeitig in Pension. Der «Generationenwechsel» beim Agrarkonzern setzt sich damit fort.

Buser ist ein IT-Profi. Von 2003 bis 2013 arbeitete er beim IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen CSC, der heutigen DXC Technology. 2013 wechselte Buser zur Fenaco. Zuerst leitete er die Informatik. 2014 wurde er zum Leiter des Departements Informatik/Logistik befördert und nahm Einsitz in die erweiterte Geschäftsleitung.

Integrierte Bison in Fenaco

Die Fenaco hebt die Verdienste von Buser hervor. 2014 habe er das IT-Unternehmen Bison erfolgreich in die Fenaco integriert. Die Zusammenführung der Fenaco Informatik und Bison im Jahr 2015 zu einem intern und extern tätigen IT-Unternehmen  trage ebenfalls seine Handschrift.

Im September 2013 wurde Buser zum Verwaltungsratspräsident der Traveco gewählt. Er habe die Fenaco-Tochter von einem nationalen Transportunternehmen zu einem grenzüberschreitenden Logistikdienstleister ausgebaut. Ende 2018 wurde Buser Verwaltungsrat der digitalen Farm-Management-Plattform Barto, an welcher die Fenaco mit 36 Prozent beteiligt ist. «Buser trug unternehmensübergreifend zur Digitalisierung der Schweizer Landwirtschaft bei», schreibt die Fenaco am Freitag in einer Mitteilung.

Im Januar 2026 geht Buser im Alter von 60 Jahren vorzeitig in Pension. Über die Nachfolgelösung werde zu gegebener Zeit informiert, schreibt die Fenaco. Mit dem Rücktritt von Buser setzt sich der Generationenwechsel bei der Fenaco fort.

Wechsel in der Division Agrar

Der Leiter der Division Agrar, Heinz Mollet, tritt per Ende 2025 mit 61 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand. Mollet gehört zu den Urgesteinen der Fenaco. 1985 startete er seine Laufbahn als Getreidehändler in den damaligen Nordwestverband, eine der sechs Vorgängerorganisationen der Fenaco. Im Jahr 2000 wurde er Vorsitzender der Geschäftsleitung von Fenaco GOF (Getreide, Ölsaaten, Futtermittel). 2012 stieg er in die Geschäftsleitung auf. Seither leitet er die Division Agrar.

Nachfolger von Mollet wird Markus Hämmerli (47). Der Landwirt und Agronom FH stiess 2010 als Category Manager Stein- und Kernobst sowie Leiter Marketing und Verkauf bei Fenaco Landesprodukte (heutige Inoverde) zum Konzern. 2015 übernahm er die Leitung von Fenaco Landesprodukte und wurde in dieser Funktion 2018 in die erweiterte Geschäftsleitung des Konzerns gewählt. Seit 2022 führt er das neu formierte Departement Frische/Lebensmittelsicherheit. Im Juli 2025 wird er in die Division Agrar wechseln, um sich einzuarbeiten.

Wechsel beim Konzernchef

Anfang März hat der Fenaco-Chef Martin Keller seinen Rücktritt auf Ende Juni 2025 angekündigt. «Nach 13 Jahren ist der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen. Für mich persönlich und für die Fenaco. Jedem Unternehmen tut es gut, wenn es von Zeit zu Zeit eine neue Leitung und damit neue Impulse erhält», begründete Martin Keller (54) seinen Entscheid.

Nachfolger von Konzernchef Keller wird Michael Feitknecht. Er ist seit 2018 für das Unternehmen mit Sitz in Bern tätig. Zunächst führte er den Geschäftsbereich Pflanzenschutz. 2020 kletterte in der Führungshierarchie nach oben. Er wurde zum Leiter des Departements Pflanzenbau ernannt und nahm Einsitz in die erweiterte Geschäftsleitung. Per 1. Juli 2025 wird Michael Feitknecht die Leitung der Fenaco übernehmen.

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