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Landfrauenküche: Finale mit heimlicher Siegerin

Mit der Finalsendung aus dem zürcherischen Saland ging gestern die 17. Staffel der Landfrauenküche zu Ende. Agnes Hügli hat sich mit Hilfe ihrer Tochter Anja den ersten Platz erkocht.

Therese Krähenbühl |

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die 45-minütige Finalsendung der Landfrauenküche jeweils etwas anstrengend oder besser gesagt einfach nicht so spannend finde. Während das Ganze früher eine richtige Show war, kommt die Sendung mittlerweile einfach als Aneinanderreihung von Rückblicken daher. Das ist ja gut und schön, aber irgendwie bin ich der Meinung, dass man doch noch etwas mehr Fleisch an den Knochen bringen sollte – ist ja schliesslich das Finale einer Kochsendung.

Rückblicke an der Bar

Hier also die Zusammenfassung der Finalsendung: Die sieben Kandidatinnen Conny Berger, Aurelia Nauer, Larissa Jegen, Agnes Hügli, Johanna Guillod, Rahel Baumann und Fränzi Mori treffen sich begleitet von ihren Liebsten in einer Eventlocation in Saland ZH zum Finale der Landfrauenküche.

Moderiert wird das Ganze von Nicole Berchtold, die die Landfrauen immer wieder einzubeziehen versucht und ihnen Fragen zu ihrer Woche, dem Kochen oder ihrer Familie stellt. Dazwischen werden Rückblicke auf die Wochen der einzelnen Landfrauen und ihr Essen eingespielt. Während die Landfrauen selbst früher während der Finalsendung immer noch etwas gekocht haben, stehen sie nun einfach an einer Art Bar und harren der Dinge.

Wädi gewinnt

Einzige Auflockerung des Ganzen ist die Wahl des besten Servicefachmanns. Also von dem Ehemann, der am besten serviert hat. Es ist in diesem Jahr Wädi Baumann, der Mann von Rahel Baumann aus dem Zürcherischen Wädenswil.

Er scheint ganz schön überrascht von dieser Ehre zu sein und gesteht, dass er sich lange Zeit nicht so sicher gewesen sei, ob er überhaupt servieren wolle. Gut, dass er sich doch noch dafür entschieden hat.

Anjas grosser Auftritt

Eine herzerwärmende Auflockerung ist das Interview mit Anja Hügli, der Tochter von Agnes Hügli. Die 23-jährige junge Frau hat mit ihrer Mutter zusammen gekocht und das ist darum besonders, weil sie mit einer Trisomie 21, dem sogenannten Down-Syndrom, geboren wurde. Mit ihrer offenen und herzlichen Art schien sie das Publikum zu begeistern.

So wird sie auch in der Sendung direkt von ihren Gefühlen überwältigt und beginnt wohl vor Stolz und Nervosität zu weinen, fasst sich dann aber und erzählt, wie viel ihr die Teilnahme bei der Sendung bedeutet hat und dass sie ihrer Mutter sehr dankbar dafür sei.

Den richtigen Riecher gehabt

Für Anja stand immer fest, dass ihre Mutter Agnes Hügli gewinnen sollte. Offenbar hat die junge Frau genau den richtigen Riecher. Natürlich muss es die Moderatorin der Dramaturgie zuliebe nochmals spannend machen und natürlich wird zuerst der dritte Platz verkündet. Dieser geht an Fränzi Mori aus dem bernischen Kallnach. Den zweiten Platz hat sich Aurelia Nauer aus Grub AR erkocht, deren Mutter auch bereits bei der Landfrauenküche mitmachte.

Und dann ist es endlich so weit. Nicole Berchtold verkündet, dass Agnes Hügli die Siegerin der 17. Staffel der Landfrauenküche ist. Die Siegerin wird von den anderen Kandidatinnen beglückwünscht und darf dann endlich auch ihre Anja und ihren Mann Albert in die Arme schliessen. Schön ist das. Für mich persönlich ist Anja eigentlich die heimliche, grosse Siegerin der diesjährigen Landfrauenküche.

Blog zur Sendung

Unsere Redaktorin Therese Krähenbühl schaut die Staffel genau an. Ihre Gedanken zu den Sendungen fasst sie in einem Blog zusammen: 

Folge 1:       Sie kocht, wo andere Ferien machen

Folge 2:       Sie tritt in die Fussstapfen ihrer Mutter

Folge 3:       Der grosse Auftritt des Lamas

Folge 4:      Eine Folge mit viel Herz

Folge 5:      Eine romantische Premiere

Folge 6:     Dreimal Haselnüsse für die Landfrauen

Folge 7:   Süsses Spektakel zum Abschluss

Kommentare (13)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Elfriede | 03.01.2024
    ich staune immer wieder, wie vielfältig die Kommentare ausfallen. Es riecht nach Neid! Und zudem fällt
    es vielen Menschen leichter, negative Dinge zu finden als auch mal nur das Gute!
    Mich hat fasziniert, dass die Kallnacher Landfrau mit ihrer eher älteren Küche den Schritt in die Sendung gewagt hat.
    Freut euch darüber, dass die Sendung „Landfrauenküche“ überhaupt besteht und meldet euch an, um es besser zu machen!!
  • Reny Drescher | 01.01.2024
    Ich gönne es ihr von Herzen ❤️ und auch allen anderen die waren ja auch sehr super lg Reny
  • Anita | 31.12.2023
    Frau Hügli hat es mehr als verdient, für ihren immensen Einsatz als Bäuerin und als Mutter einer mit Trisomie 21 lebenden Tochter geehrt zu werden. Ich gratuliere ihr von Herzen und wünsche ihr und ihrer Familie viel Freude und Gottes Segen für das 2024.
  • Bernard | 31.12.2023
    Ich kann es nicht verstehen, dass Frau Hügli den ersten Preis gewonnen hat. Das Menu, war ja nicht gerade aufwändig. Schade, es hätte vielbessere gehabt.
    • Trix | 02.01.2024
      Das menu war toll. Aber ich finde vegetarierinnen sollten separat in anderer "show" kochen.
      ..die kurzen röcke von 2 teilnehmerinnen haben mich optisch gestört
  • Ursi | 31.12.2023
    Ich habe die Sendungen mit Interesse angesehen. Alle Beteiligten haben sich viel Mühe gegeben. Deshalb wäre auch eine fairere Aufteilung des Preisgeldes nur gerecht. Alle sollen etwas bekommen.
  • Edith | 31.12.2023
    Es haben alle Frauen einen grossen Aufwand betrieben und 4 gehen leer aus. Das Geld könnte man besser verteilen und einen Trostpreis abgeben. Das wäre fair.
    • Edith Wittwer | 31.12.2023
      Besser aufpassen
      Die restlichen Frauen haben einen 1000fr Gutschein und einen Blumenstrauss erhalten
  • Urs | 31.12.2023
    Die Staffel der Landfrauen war schön und die besten haben gewonnen.
    Nicole Berchtold sollte versuchen wieder ihren Berner Dialekt zu lernen! Dieses Kreuz und quer klingt hässlich!
    Abgesehen davon ist sie für mich die langweiligste Moderation beim SRF.
  • Alice Tschirky-Frick | 31.12.2023
    Die Moderation war sehr gut. Aber die Sendung war früher interessanter. Da merkt man die Sparmassnahmen gewaltig. Sehr schade.
  • Daniel | 30.12.2023
    Schade!Es wurde nur geredet ohne Hand und Fuss.Das Geld könnte man lieber spenden.
  • Elisabeth | 30.12.2023
    Alles abgekartet,und aufs billigste produziert.schade....es kommt mir vor,wie früher im Restaurant: ein Gast greift einer Serviertochter unter den Rock!!
  • Binder | 30.12.2023
    Ich finde es haben die 3 besten gewonnen.
    Was mich stört die negativen Kommentare die gewisse Landfrauen immer abgeben müssen.
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