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Wolf im Berner Oberland erlegt

Vergangene Woche hat der Kanton Bern einen Wolf in der Region Boltigen BE zum Abschuss freigegeben. Die Wildhut hat das Raubtier in der Nacht auf Montag erlegt.

Zwischen dem 1. und 5. Juli 2024 wurden in der Gemeinde Boltigen neun Schafe gerissen. «Die Rissmuster weisen auf einen Wolf als Verursacher hin», hiess es am 10. Juli in einer Mitteilung des Kantons Bern. Mit dem Riss am 5. Juli wurden die gesetzliche Vorgabe für den Abschuss erfüllt. Der kantonalen Behörden haben deshalb eine bis zum 10. August befristete Abschussverfügung erlassen.

Bauernverband forderte Abschuss

In der Nacht auf Montag wurde der Wolf von Berner Wildhütern bei einem weiteren Riss entdeckt. Sie vollstreckten in der Folge den Abschuss. «Die Verfügung vom 10. Juli 2024 ist erfüllt und nicht mehr gültig», heisst es in der Mitteilung vom 15. Juli.

Die getöteten Schafe gehörten zu einer geschützten Herde von 2000 Tieren, die im Grenzgebiet der Kantone Bern und Freiburg gesömmert werden. Anfang Juli hatte der Berner Bauernverband den Abschuss des Wolfs gefordert.  Solche Problemwölfe müssten schnellstmöglich gestoppt werden, teilte der Verband mit. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass sich solche Wölfe auf das Reissen von Nutztieren spezialisiert hätten.

Bereits 2023 Schafe auf der Alp gerissen

Auf Initiative des Jagdinspektorats des Kantons Bern werden sich Vertreter der Kantone Bern und Freiburg mit Fachpersonen des Bunds und Herdenschutzspezialisten auf der Alp zu einer Begehung treffen. «Ziel des Augenscheins ist ein koordiniertes Vorgehen der Kantone Bern und Freiburg und die Diskussion von Massnahmen, um die bereits länger bestehende Situation zu verbessern», teilte der Kanton am 10. Juli mit.

Auf der betroffenen Alp wurden bereits im Sommer 2023 Schafe gerissen. Ein Wolf hatte innerhalb von drei Wochen 13 Schafe gerissen und eines verletzt. Die gerissenen Tiere gehörten zu einer Herde von 2200 Schafen, die im Grenzgebiet der Kantone Bern und Freiburg gesömmert wurden. Die Herde war behirtet und wurde von vier Herdenschutzhunden begleitet.  Da die gesetzliche Vorgabe für den Abschuss eines Wolfs erfüllt waren, verfügte der Kanton Bern Mitte Juli den Abschuss.

Mitte August wurde der Wolf im Grenzgebiet der beiden Kantone durch die Wildhut des Kantons Freiburg erlegt.   Der Wolf hatte nicht nur Schafe im Kanton Bern gerissen, sondern auch 8 Schafe in Jaun und Plaffeien im Kanton Freiburg.

 

Kommentare (4)

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  • Jürg | 19.07.2024
    Warum müssen solche Wölfe immer noch an eine Universität gebracht werden, um untersucht zu werden? Wer bezahlt dies alles?
  • alpöhi | 16.07.2024
    richtig Problemwölfe nach Abschussbewilligung sofort entfernen und Stillschweigen bewahren,ich sehe nicht ein warum darüber immer die Öffentlichkeit informiert werden muss gibt nur unnötige Diskussionen.
  • Verbraucher | 15.07.2024
    warum braucht es bei jedem Wolfsabschuss einen Riesenartikel mit Foto in der Bauernzeitung, gibt es nicht bessere Themen!!??f
    • Riesen | 16.07.2024
      Warum braucht es überhaupt einen Artikel. Gibt nur böses Blut bei den Wolf Liebhabern.
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