Bendikt Bösel aus Brandenburg in Deutschland hat seinen Banker-Job an den Nagel gehängt und den Betrieb seiner Eltern übernommen. Srf.ch zeigt, wie er es schafft, im Einklang mit der Natur zu arbeiten und sich gleichzeitig dem Klimawandel anzupassen.
Im Netzwerk ThinkTank 30 engagieren sich junge Menschen aus unterschiedlichen Berufen eine Lösung für drängende gesellschaftliche Probleme wie der Klimakrise oder der Energiewende zu erarbeiten. Sie wollen für ihre Branchen zeigen, wie ein Wandel aussehen kann. Mit dabei ist auch Benedikt Bösel aus Brandenburg in Deutschland.
Einst war Bösel Banker. 2016 hat er den Landwirtschaftsbetrieb seiner Eltern mit 2000 Hektaren Wald übernommen. Wald mit Kieferholz, das schnell wächst aber anfällig ist für Schädlinge und Brände.
Projekt Waldumbau
Der Klimawandel schlägt, wie vielen anderen Orten auf der Welt, auch hier zu. Die Böden in Brandenburg in Deutschland sind trocken. Daher hat sich Bösel für einen Waldumbau entschieden. Begleitet wird das Projekt von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde.
Auf einer Versuchsfläche wurden alle Bäume gefällt, so dass ein nachhaltiges Ökosystem entstehen kann. Die Kieferstämme werden als Schutz für die neuen Pflanzen in Reihen angeordnet. Dazwischen wächst ein Mischwald. Über 30 verschiedene Arten, 7000 Bäume, Eichen, Buchen aber auch Sanddorn und Himbeeren.
Bösel will mit seinen Projekten das Berufsbild Landwirt neu denken und zeigen wie viel Sinn die Arbeit macht.
Das Video dazu finden Sie hier.
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