Der Waldbrand am Monte Gambarogno ist noch immer nicht unter Kontrolle. Durch die starken Windböen habe sich der Brand im Südosten seit Montag leicht ausgeweitet, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Dienstag vor Ort.
Demnach gibt es zwei gefährliche Brandherde: Einen im Südosten an der Grenze zu Italien und einen zweiten auf dem Pass Alpe Neggia, welcher die Schweizer Orte Vira und Indemini verbindet.
Es gelte nun, diese beiden Brandherde möglichst rasch unter Kontrolle zu bringen, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Paolo Brusatori, an einer kurzen Medieninformation vor Ort. Während er sprach, flogen die Helikopter im Minutentakt zwischen Lago Maggiore und Monte Gambarogno hin und her.
Insgesamt bezeichnete Brusatori den Brand als «sehr umfassend». Auf die Frage, wie lange die Feuerwehr noch brauche, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, hatte er keine konkrete Antwort. «Alles hängt nun von der Luft ab. Nimmt der Wind zu, können wir nicht mehr fliegen.»
Meteo Schweiz sagt für die kommenden Stunden sowie die Nacht erneut starke Windböen voraus. Erst am Mittwochvormittag soll der Wind abnehmen.